Zwei Großprojekte in Dormagen Bau der Fechthalle soll 2028 abgeschlossen sein
Dormagen · Mit dem Fechtzentrum in Knechtsteden und dem Wildwasserpark in Straberg wird an zwei Sport-Großprojekten gearbeitet. Die Zeitschienen bei beiden Vorhaben sind dabei höchst unterschiedlich.
(schum) Es sind zwei Groß-Projekte, die in Dormagen in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen, deren Zeitschienen jedoch höchst unterschiedlich sind: Während es bei der geplanten Fechthalle um eine sehr konkrete Planung geht, sieht das beim Wildwasserpark am Straberger See ganz anders aus. So ist der aktuelle Stand:
Die Vorplanung für das Fechtzentrum in Knechtsteden mit dem beauftragten Architekturbüro sowie den Fachplanern wurde im Sommer 2024 intensiv bearbeitet und große Teile dieser sogenannten Leistungsphase II sind weit fortgeschritten. Der Rahmenterminplan sieht bei einem reibungslosen Projektverlauf den Baubeginn für das vierte Quartal 2026 vor, die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2028 vorgesehen.
Der Bereich technische Gebäudeausstattung (Energieversorgung) befindet sich noch in der Überarbeitung. Die dazu benötigten Gut-achten mit Einarbeitung in die Vorplanung werden nach aktuellem Stand bis ins Frühjahr 2025 andauern. Eine Ausschreibung und Vergabeverfahren zu Projektsteuerungsleistung wird parallel zur Leistungsphase II durchgeführt. Die Projektsteuerung soll im Januar 2025 beauftragt werden. „Darüber hinaus soll eine Vervollständigung der Bedarfsplanung in Auftrag gegeben werden“, sagt Sportdezernent Torsten Spillmann.
Ein Zukunftsprojekt noch ohne konkreten Starttermin ist der Wildwasserpark. Zurzeit beraten die zuständigen Stellen (Bezirksregierung Köln, Staatskanzlei des Landes etc.) über den möglichen Weg zu einem Fördertopf. „Erst danach kann über einen konkreteren Zeitplan nachgedacht werden“, so Spillmann. Darüber hinaus befindet sich zurzeit ein „Letter of Intent“ innerhalb der Staatskanzlei zur Abstimmung. Nachdem der Förderweg abgestimmt ist, kann ein entsprechender Förderantrag gestellt werden. Spillmann betont: „Es besteht über die Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH für das Vorhaben Wildwasserpark Dormagen der regionale Konsens.“
Die neue Kooperationsvereinbarung wurde von der Stadt Dormagen überarbeitet und dem Rhein-Kreis Neuss Anfang Februar 2024 zur Abstimmung vorgelegt. Der Abschluss der Kooperationsvereinbarung kann jedoch final erst in den Sportausschüssen zur Genehmigung vorgelegt werden, wenn die finanziellen Auswirkungen konkret dargestellt werden können.