Bei Corona oder Unwettern Schulen in NRW sollen künftig selbst über Distanzunterricht entscheiden
Bei einer Verschärfung der Corona-Pandemie oder extremen Wetterlagen sollen die Schulen in NRW künftig selbst entscheiden dürfen, ob in den Klassenräumen oder auf Distanz unterrichtet wird. Das sieht der Entwurf einer Verordnung von Schulministerin Dorothee Feller (CDU) vor.
Bei einer Verschärfung der Corona-Pandemie oder extremen Wetterlagen sollen die Schulen in Nordrhein-Westfalen künftig selbst Distanzunterricht einführen dürfen. Das sieht der Entwurf einer Verordnung von NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) vor. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hatte zuvor berichtet.
Damit sollen die Schulen für die kommende Jahreszeit krisenfest aufgestellt werden, hieß es am Mittwoch aus dem NRW-Schulministerium. Digitaler Distanzunterricht solle aber nur in besonderen Ausnahmesituationen eingerichtet werden. Der Entwurf der Verordnung ist dem Landtag zugegangen, dessen Schulausschuss noch darüber entscheiden muss.
Demnach sollen die Schulleitungen nach Einschätzung der Lage vor Ort entscheiden und anschließend die Eltern und die Schulaufsichtsbehörde darüber informieren. Der schulpolitische Sprecher der SPD, Jochen Ott, kritisierte gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass in der Verordnung Kriterien für die Entscheidung fehlten.