NRW Benefizlauf brachte 5000 Euro für krebskranke Kinder

Wekeln · (aflo) Im Zuge eines Benefizlaufs am Lechweg hat der Willicher Markus Pfennings die Spendensumme von 5000 Euro und einem Glückscent erzielt. Den symbolischen Scheck konnte er jetzt Torsten Greis, Beiratsmitglied im Förderverein krebskranker Kinder Krefeld e.v.

 Torsten Greis, Beiratsmitglied im Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld,  nahm von Markus Pfennings (re.) den Scheck entgegen.

Torsten Greis, Beiratsmitglied im Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld,  nahm von Markus Pfennings (re.) den Scheck entgegen.

Foto: Nadia Joppen

übergeben. „Es ist unglaublich, was Markus geleistet hat. Wir sind froh, dass er gesund zurückgekommen ist und dankbar für das, was er getan hat“, sagte Greis.

„Ich bin baff“, erklärte der 46-Jährige, der ab dem 5. September eine sechstägige Benefiz-Wanderung  unter dem Motto „Herz-Projekte“ absolviert und dabei über verschiedenste Medien-Kanäle um Spenden für den Förderverein geworben hatte. „Ich hatte gehofft, dass eine vierstellige Summe zusammenkommt, aber hätte nie damit gerechnet, dass es so viel wird. Das überwältigt mich.“

Gespendet hätten Freunde, Nachbarn und auch Menschen, die erst durch die Berichte über das Projekt informiert worden waren. Unterstützung habe ihm auch die Familie gegeben: „Meine Töchter Lea und Lisa haben Papas Tour-Shirt in der Schule getragen und darüber erzählt“. Auslöser seines Projektes war eine eigene Krebs-Erkrankung im Jahr 2017 gewesen, die früh erkannt wurde und geheilt werden konnte. Das führte ihn dazu, selbst Familien mit krebskranken Kindern helfen zu wollen.

Seine Wanderung hatte Pfennings in sechs Etappen zwischen täglich 21 und 30 Kilometer aus dem Hochgebirge bis ins Alpenvorland bei Füssen zum „Lechfall“ geführt. Sein Fazit: „Es war ein einmaliges Erlebnis. Jede Etappe hatte besondere Highlights und Herausforderungen.“ Schon in der ersten Etappe – am Formarin-See und am Steinernen Meer – sei er beeindruckt von dem Panorama in den Bergen gewesen. Bei der dritten Etappe musste er die „Holzgauer Hängebrücke“ in 110 Meter Höhe und mit einer schmalen Lauffläche aus Gitterrosten überqueren . Und ein besonderes Erlebnis sei auch der „Lechzopf“ mit seinen Schotter- und Sandbänken gewesen.

Die Wanderung habe ihm die Möglichkeit gegeben, die vergangenen Jahre und seine Erkrankung Revue passieren zu lassen.  Eine erneute Benefiz-Aktion für 2021 habe er schon im Kopf, „aber verraten wird noch nichts.“