50 Jahre Kölner U-Bahn
Köln. Am 11. Oktober 1968 wurde nach fünfjähriger Bauzeit das erste Teilstück der „U-Bahn“, der damaligen U-Straßen- oder Unterpflasterstraßenbahn eröffnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem damit verbundenen Abbau von Schienenwegen in der Innenstadt war diese nur noch unzureichend erschlossenen.
Der Bau eines innerstädtischen Tunnelnetzes für die Straßenbahn sollte die Innenstadt für den ÖPNV erschließen und die Straßen für den steigenden Automobilverkehr von störenden Straßenbahnen befreien. Seit über 100 Jahren gab es in Köln immer wieder unterschiedlichste Überlegungen und Planungen für den Bau einer U-Bahn bzw. eines unterirdischen Schnellbahnsystems, die aus unterschiedlichsten Gründen immer wieder verworfen wurden.
Nachdem im vergangenen Jahr die künstlerische Ausgestaltung der U-Bahnen im Fokus stand, wird es bei einer Führung mit Alexander Hess vom Rheinischen Verein für Denkmalschutz am 20. April ab 16 Uhr um die Geschichte der U-Bahn-Planungen gehen. Treffpunkt ist die neben Dom/Hbf älteste Haltestelle Appellhofplatz/Zeughaus, die sich weitgehend unverändert erhalten hat (U-Bahn-Eingang Zeughausstraße/Ecke Kattenburg). Der Eintritt ist frei. step