Aktivposten vor allem auf der rechten Seite
Oberliga: Die Panther I unterliegen dem Zweiten Hamborn trotz Kampfgeist mit 31:39.
Rhein.-Berg. Kreis. Nichts zu holen gab es für die Oberliga-Handballer der Bergischen Panther im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres. Zu Hause unterlag die Mannschaft von Trainer Kai Müller dem Tabellenzweiten Sportfreunde Hamborn nach einer engagierten Leistung mit 31:39 (17:22) und bleibt damit weiter auf einem Abstiegsrang. „Wir haben aber im Rahmen unserer Möglichkeiten gut dagegengehalten und gerade von der Einstellung her überzeugt“, so der Coach.
Bis zum 9:9 in Halbzeit eins konnten die Hausherren das Geschehen ausgeglichen gestalten. Müller musste kurzfristig auf den erkrankten Rückraumspieler Bastian Plaskocinski verzichten, auch Jörn Walpurges als Spielgestalter fehlte ab der 24. Minute wegen einer Wadenprellung. „Dadurch waren wir im kreativen Bereich sehr eingeschränkt“, erklärte Müller.
In Halbzeit zwei spielten dann nur noch die Gäste aus dem Duisburger Vorort; beim 25:34 deutete wieder vieles auf die nächste deutliche Packung hin. Doch diesmal bissen sich die Panther durch und konnten zum Ende wenigstens ein freundlicheres Ergebnis zustande bringen.
Die Aktivposten im Team des Gastgebers waren vor allem auf der rechten Seite zu finden. Flügelspieler Sven Jessusek stellte seine Treffsicherheit unter Beweis, auch Andre Niese konnte aus dem Rückraum viele Akzente setzen. Am Kreis beteiligte sich David de la Fuente ebenfalls offensiv an etlichen Aktionen.
Der erste Saisonsieg des direkten Konkurrenten Bergischer HC II in Hiesfeld mit der Unterstützung zahlreicher Profis aus dem Bundesliga-Kader wurde nur am Rande registriert. „Wir müssen in allererster Linie auf uns schauen und nicht auf die Konkurrenz“, sagte der Übungsleiter. lh
Panther: Graedtke, Seher (29.-33. und ab 46.); Jessusek, de la Fuente (beide 7), Niese (6), Wolter (4), Sorgnit (4/3), Schüßler (2), Zimmermann (1), Walpurges, Schneider, Widera.