B 51: Baustellen bis zum Herbst
Die Vorarbeiten für die Sanierung zwischen Fettehenne und Engelrath beginnen in der nächsten Woche.
Burscheid/Leverkusen. Zu der Baustelle an der Autobahnbrücke in Kaltenherberg gesellen sich in Kürze weitere Baustellen auf der B 51 zwischen Gut Engelrath und Leverkusen-Fettehenne. Die Vorarbeiten für die angekündigte Sanierung der Fahrbahn beginnen in der kommenden Woche.
Die Fahrbahndecke wird auf dem etwa vier Kilometer langen Teilstück praktisch durchgehend erneuert. Grund ist die zum Jahreswechsel vorgesehene Rückstufung der Bundes- zu einer Landesstraße.
Vor dem Wechsel der Zuständigkeit vom Bund zum Land wird die Straße erst einmal in Schuss gebracht. Bis zum 15. Oktober, so Günter Lotzen, zuständiger Sachbearbeiter des Landesbetriebs Straßenbau, muss daher alles fertig sein.
In der nächsten Woche beginnen zunächst einige Reparaturarbeiten auf der empfohlenen Umleitungsstrecke. Denn während der Bauphase kann es gleich an mehreren Stellen der Bundesstraße zu einseitigen Sperrungen kommen, an denen der Verkehr mit Baustellenampeln vorbeigeleitet wird.
Wer sich die Staus an diesen Stellen sparen will, wird dafür einen großen Umweg in Kauf nehmen müssen: von Eichenplätzchen über die L 310 nach Blecher und Altenberg, im Tal dann weiter über die L 101 nach Odenthal und Schildgen und von dort schließlich über die L 288 nach Schlebusch.
Nach Aussage des Sachbearbeiters hat die beauftragte Firma vor, die Arbeiten am Kreisverkehr in Fettehenne zu beginnen und sich dann schrittweise in Richtung Burscheid vorzuarbeiten, allerdings verteilt auf zwei bis drei kleinere Baustellen.
Abgerückt ist der Landesbetrieb Straßenbau zwischen wieder von der noch Anfang dieses Jahres geäußerten Überlegung, zumindest während der Sommerferien in dem betroffenen Abschnitt der B 51 eine Einbahnstraßenregelung einzurichten. Die Umleitungsstrecke wäre für die Autofahrer von Leverkusen in Richtung Burscheid dann keine Option mehr gewesen, sondern unausweichlich.
Unausweichlich ist auch die Kostensteigerung der Sanierung. Statt der ursprünglich geschätzten knappen einen Million Euro hat die Ausschreibung einen Finanzbedarf von über zwei Millionen Euro ergeben.