Bilder von Märchenwelten in den Tiefen der Ozeane

Filmemacher Sigurd Tesche und seine Tochter zeigen bisher unbekannte Korallenparadiese.

Rhein.-Berg. Kreis. Es ist das Eintauchen in eine noch weitgehend unbekannte Welt: Der Witzheldener Filmemacher Sigurd Tesche und seine Tochter Natali Tesche-Ricciardi liefern in ihrer jüngsten Dokumentation faszinierende Bilder von den Kaltwasserriffen in den unwirtlichen Tiefen der Ozeane.

Ausgangspunkt der Reise, die am Dienstagabend im WDR-Fernsehen verfolgt werden kann, ist das bis zu 300 Meter tief gelegene Rost-Riff südlich der Lofoten. An Bord bestausgestatteter Forschungsschiffe befährt die Filmcrew Atlantik und Mittelmeer, begleitet Wissenschaftler bei ihren Forschungen über und unter Wasser und filmt dabei Meereswesen, die so zuvor noch nie gezeigt worden sind.

Seltene Eishaie, Schlangensterne, Seespinnen und Chimären — am Tiefseeriff trifft sich vor den Objektiven der Kamararoboter das Who-is-who des Nordmeeres.

Im Trondheim-Fjord liegt das Tautra-Riff, eines der ganz wenigen Kaltwasser-Riffe, die für Taucher erreichbar sind. Auch vor der amerikanischen Ostküste haben sich tief unter dem Golfstrom Kaltwasserkorallen angesiedelt. Ihre Riffe beherbergen mehr als tausend verschiedene Tierarten. Die Reise endet vor der Küste Mauretaniens. Hier trifft das Team auf Korallenstöcke, von denen einige seit fast 4000 Jahren leben. er