Burscheider hilft Hunden und Katzen in Not
Für den Tierschutzverein „Deutschland sagt Nein“ sammelt Rainer Herrmann Spenden für Rumänien.
Burscheid. Bereits seit anderthalb Jahren ist Rainer Herrmann (55) für den Tierschutzverein „Deutschland sagt Nein“ als aktives Mitglied tätig. Der Verein kümmert sich in Rumänien um in Not geratene Tiere.
Herrmann sammelt vor allem Sachspenden hier in der Region, die dann nach Rumänien geschickt werden. In seinem Keller hat er bereits zahlreiche Decken und große Mengen Futter gelagert. Es ist ihm wichtig, dass seine Hilfe direkt dort ankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Besonders das Wohl von Straßenhunden und -katzen in Giurgiu (Rumänien) liegt ihm am Herzen: „Der Verein hat in Giurgiu eine Farm gekauft und dort Hunde und Katzen aufgenommen, die von der Straße oder aus Tötungsstationen gerettet wurden.“
Insgesamt seien dort etwa 400 Hunde und 100 Katzen untergebracht. Sie werden verpflegt, kastriert und teilweise auch weitervermittelt.
Vor Ort kümmern sich zwei Tierärzte um die Tiere. Außerdem lebt eine einheimische Familie mit auf der Farm und kümmert sich Tag und Nacht um die Tiere.
In regelmäßigen Abständen fahren auch Mitglieder des Tierschutzvereins nach Rumänien und bringen Spenden aus Deutschland mit. Dort hat der Verein ein Appartment angemietet, in dem die Tierschützer während ihrer Zeit in Rumänien wohnen können. Im April ist die nächste Fahrt nach Giurgiu geplant. Rainer Herrmann selbst war noch nicht dort. „Ich spare aber, um mir die Reise bald leisten zu können“, sagt er. „Solange versuche ich, von hier aus Burscheid aus so gut es geht zu helfen.“