Dänische Studentin hilft bei Prognose von Starkregen

Emma Dybro Thomassen holt den ersten Preis des Wupperverbandes für ihre Masterarbeit.

Foto: Emma Dybro Thomassen

Bergisches Land. Die Abschlussarbeit einer Studentin aus Kopenhagen könnte künftig helfen, Starkregenereignisse in der Region besser einschätzen zu können. Emma Dybro Thomassen erhielt kürzlich dafür den mit 1000 Euro dotierten ersten Preis des Wupperverbandes beim Symposium Flussgebietsmanagement.

Emma Dybro Thomassen ist für ihre Masterarbeit an der Technischen Universität Dänemark mit dem Titel „Analysis of the Possibilities of Using Radar Data Statistics for Artificial Rainfall Simulation“ (Analyse von Möglichkeiten zum Gebrauch von Radar-Datenstatistiken für die Simulation von Regenfällen) mit der Bestnote ausgezeichnet und hat auch den Wupperverband überzeugt.

Besonders sei auch die Zusammenarbeit von internationalen Fachleuten bei dieser Arbeit. Sie sei ein wichtiger Beitrag um die im Verbandsgebiet auftretenden Starkregen zukünftig besser beschreiben und einschätzen zu können. Emma Dybro Thomassen konnten den Preis nicht persönlich entgegen nehmen. Per Videoclip stellte sie dem Plenum ihre Arbeit vor.

Den zweiten Preis in Höhe von 800 Euro erhielt Cecilia Schellhaas aus Lautertal für ihre Masterarbeit „Wasserqualitätsmodellierung in Talsperren“ an der Technischen Universität Darmstadt.

Ihre Grundlagenarbeit für die gerade anstehende Aufgabe der Koppelung von Mengen- und Gütemodellen in Talsperren sei besonders wichtig, um die Auswirkung veränderter Wasserabgaben aus den Talsperren auf die Wasserqualität in der Talsperre bewerten zu können.

Mit dem dritten Preis und 500 Euro wurde Berit Henrike Schmitz aus Dormagen für ihre Bachelorarbeit an der Universität Bonn ausgezeichnet. Sie beschäftigte sich mit dem Thema „Flächenhafte Deformationsanalyse der Brucher-Talsperre basierend auf terrestrischen Laserscans“. Für den noch relativ neuen Einsatz von 3D-Laserscannern für die Deformationsanalyse von Talsperren hat die Absolventin verschiedene Scanning-Verfahren entwickelt, die der Wupperverband nun in der Praxis nutzen kann, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Alle drei Arbeiten sind fachlich auf sehr hohem Niveau und liefern uns wichtige Grundlagen und Hilfestellungen für aktuelle Themenstellungen im Wupperverband“, sagte Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbandes, bei der Prämierung.

Auch im kommenden Jahr wird der Verband erneut Abschlussarbeiten prämieren. Informationen zur Prämierung von Studienabschlussarbeiten sind auf der Homepage zu finden.

www.wupperverband.de