Die Panther freuen sich auf die Herausforderung
Der nächste Gegner ist der Tabellenführer TuS Ferndorf, die mit Abstand stärkste Mannschaft der dritten Liga.
Hilgen. Vor der wohl einfachsten Begegnung in dieser Saison stehen die Handballer der Bergischen Panther. Am Samstag (19.30 Uhr) ist der Drittliga-Aufsteiger zu Gast beim souveränen Tabellenführer TuS Ferndorf, der bereits zum jetzigen Zeitpunkt vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger HSG Krefeld und TSV Bayer Dormagen hat.
„Das ist auch die mit Abstand stärkste Mannschaft in der Liga. Die werden die sofortige Rückkehr in die zweite Liga schaffen“, glaubt auch Trainer Marcel Mutz.
Nach zwei Jahren in der zweiten Bundesliga mussten die Ferndorf in der dritten Liga einen Neuaufbau machen, der jedoch schon erstaunlich weit und gut gelungen ist. In der vergangenen Woche feierte der Verein aus Kreuztal sogar einen ganz besonderen Höhepunkt, als man im Achtelfinale um den deutschen Pokal dem amtierenden deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen nur knapp mit 24:28 unterlegen war. Eigens für diese Partie war man in die benachbarte Gummersbacher Schwalbe-Arena umgezogen und begrüßte zu diesem Anlass über 3000 Zuschauer.
„Von daher können wir uns auf eine hoch interessante Aufgabe freuen. Wir wollen die Begegnung unter ganz eigenen Gesichtspunkten angehen. Wichtig ist, dass wir weiter die Fehleranzahl verringern und in unserem Leistungsspektrum einen guten Auftritt hinlegen“, erklärt Mutz, der mit seinem Team die Partie so lange wie eben möglich ausgeglichen gestalten will. Und vielleicht könne man den haushohen Favoriten dann in der Schlussphase ein wenig ärgern. Torhüter Max Conzen und Philipp Schmitz laborieren derzeit an einem grippalen Infekt, sollten aber ebenso wie Torjäger Alexander Zapf rechtzeitig in den Kader zurückkehren.
Für Linkshänder Simon Wolter gab es in dieser Woche besonderen Grund zum Feiern, denn der Panther-Spieler wurde zum ersten Mal Vater. „Das geht jetzt natürlich vor“, betont Mutz, der unter Umständen auf seinen Rückraumakteur verzichten wird.