Den Start ins Programm schaffte Lea Lusala-Matondo mit ihrem von ruhiger Hand gespielten Violinen-Solo und dem Background vom Piano. In dem fast zweistündigen Melodienstrauß waren die jüngsten Geigenschülerinnen eindeutig die stärksten Hingucker. Eleonora Winterfeld führt den Bogen seit dem Sommer 2017 und ist selbst erst in ihrem vierten Lebensjahr. Sie hat an ihrem Bruder Konstantin ein gutes Vorbild. Er gehört zu den sechs Preisträgern im Bereich Piano des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ 2018. Auch Sofia Häuser (7) reiht sich in die musikalischen Ambitionen der Familie ein. Ihr Bruder Maximilian tut es ihr gleich und folgt damit der Anregung von Cousine Maria Häuser (12). Sie war die erste, die sich für die Geige als „das“ Instrument entschied und übertrug ihre Begeisterung auch auf ihre Schwestern Jennifer und Emily. Eins der voluminöseren Saiteninstrumente hat sich Gerda-Marie Gladbach (8) ausgesucht. Sie übt seit etwa einem halben Jahr eifrig auf dem Cello. Drei Streicher-Experten leiten die Jugendlichen von Takt zu Takt: Thomas Kinzel, Musikschul-Leiter, Hermann Schmalz — auch Gitarrendozent, und Antonio Cauda. Letzterer hat als gebürtiger Argentinier seinen Wohnsitz in Köln. Neben umfangreicher Konzerttätigkeit doziert der Musiktherapeut ebenfalls an der Musikschule Gummersbach und leitet auch das Burscheider Jugend-Streicher-Ensemble.

Musikalisches Programm und gemütliches Backfest passen in der Lambertsmühle sehr gut zusammen. Musikschul-Büroleiterin Karla Witte und ihre fleißigen Helfer hatten am Stand fürs leibliche Wohl reichlich zu tun. Nach den ersten Geigenmelodien sprach Bürgermeister Stefan Caplan noch einmal den Gewinnern von Jugend musiziert seine Anerkennung aus und überreichte sinnreiche Geschenke. Anwesend waren Anna Mebus, Leni- Finnia Busan, Sonja Wetzel und Karl Comberg für die Sparte Querflöte, Konstantin Winterfeld (Klavier) und Felix Peter (Gitarre).