Elfen holen den dritten Sieg in Folge

Leverkusener Handballerinnen besiegen in der Bundesliga die HSG Bensheim/Auerbach mit 28:24.

Leverkusen. Die Mannschaft von Renate Wolf bleibt in der Erfolgsspur: Durch einen 28:24 (13:8)-Erfolg über den Aufsteiger HSG Bensheim/Auerbach setzte man den positiven Trend in der Handball-Bundesliga Frauen fort und gewann die dritte Partie in Folge.

Erfolgreichste Torschützin war Sally Potocki mit zwölf Treffern. Amelie Berger sorgte für die 1:0-Führung gegen das Team aus Südhessen, das von der ehemaligen Leverkusenerin Heike Ahlgrimm gecoacht wird. Über 6:1 und 10:2 setzten sich die Werkselfen bis zur 14. Minute ab.

Die Defensive stand wieder einmal gut, Katja Kramarczyk bestätigte die Leistungen der vergangenen Wochen und auch im Angriff spielte man konzentriert und effektiv. Bis zum 13:4 sechs Minuten vor der Halbzeitpause zeigten die Werkselfen eine starke Vorstellung. Doch nun ließ man einige Chancen liegen, lud die Gäste zu einfachen Gegenstoßtreffern ein, so dass der Aufsteiger den Abstand dank einer eigenen 4:0-Serie bis auf 8:13 zum Halbzeitpfiff verkürzen konnte.

Doch wer mit einem entspannten Nachmittag in der Ostermann-Arena gerechnet hatte, sah sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit getäuscht. Durch eine offensive 3:2:1-Abwehrformation kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel und verkürzten Tor um Tor. Bis zur 45. Minute verkürzte man sogar auf 16:17. In dieser Phase zeichnete sich Kramarczyk ein ums andere Mal aus. Als Jenny Karolius in der letzten Spielminute den vorentscheidenden Treffer zum 27:24 erzielte, jubelten die Elfen-Fans — die beiden Punkte waren unter Dach und Fach. Wenig später stellte Spielmacherin Zivile Jurgutyte mit ihrem fünften Treffern den 28:24-Endstand her.

„Wir haben in den ersten 24 Minuten wirklich sehr gut agiert und genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Mit der offensiven Abwehrformation von Bensheim in der 2. Halbzeit hatten wir Probleme und wir wussten aus den zwei bisherigen Spielen, dass sich die HSG nicht aufgeben wird. Entscheidend ist aber, dass wir verdient gewonnen haben“, sagt Wolf.