Energie-Scouts helfen, Energie zu sparen
18 Auszubildende aus sechs Unternehmen werden bei der IHK Köln in Workshops qualifiziert.
Köln. Die IHK Köln qualifiziert in diesem Jahr 18 Auszubildende aus sechs Unternehmen zu sogenannten Energie-Scouts. Deren Aufgabe wird es künftig sein, Energiesparpotenziale im Unternehmen zu erkennen, zu dokumentieren und Verbesserungen vorzuschlagen. „In unserer Workshop-Reihe vermitteln wir den Teilnehmern praxisorientiertes Wissen rund um das Thema Ressourcen- und Energieeffizienz. Die Azubis lernen in Workshops unter anderem Hintergründe zu Technologien und Verfahren, die praktische Anwendung von Messgeräten und das Erheben und Bewerten von Energiedaten“, sagt Elisabeth Slapio, Geschäftsführerin Innovation und Umwelt der IHK Köln.
In Abstimmung mit ihren Ausbildungsleitern oder Energie-Beauftragten führen die Azubis dann auch ein eigenes Projekt zur Energieeinsparung durch. „Für viele Unternehmen ist der Energie- und Ressourcenverbrauch ein relevanter Kostenfaktor. Sie profitieren direkt von der Einsparung und steigern zugleich ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Und die Auszubildenden lernen früh, Verantwortung für ein eigenes Projekt zu übernehmen“, sagt Slapio. Nicht zuletzt profitiere auch die Umwelt von der Energieeinsparung. Zum Ende der Qualifizierungsmaßnahme im November 2018 kämpfen die Azubi-Teams dann vor einer Jury um das beste Projekt. Sponsor des Preisgeldes ist in diesem Jahr die Sparkasse Köln/Bonn.
Zu den teilnehmenden Unternehmen gehören in diesem Jahr unter anderem die Felix Böttcher GmbH und die Interseroh Dienstleistungs GmbH aus Köln, TMD Friction aus Leverkusen und der Verkehrsbetrieb Hüttebräucker aus Leichlingen.
Die IHK Köln bietet das Azubi-Projekt Energie-Scouts seit 2015 an. Seitdem hat die Kammer 143 Azubis qualifiziert. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos. Die Energie-Scouts sind ein Projektbaustein der bundesweiten „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“. Sie ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.