Einsatz Feuerwehr muss nach Einsatz auf A1 direkt weiter zur Lebensrettung
Erneut ist bei einem Unfall auf der A 1 ein Mensch verletzt worden. Auf der Rückfahrt vom Einsatz ging dann direkt der nächste, dingende Notruf ein.
Burscheid. Erneut ist bei einem Verkehrsunfall am Mittwoch auf der A 1 zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen ein Mensch verletzt worden. Der Fahrer eines Kleinlasters, der das Stauende auf der rechten Fahrspur übersehen hatte, war auf das Heck eines schweren Sattelschleppers gekracht und hatte offenbar viel Glück: Nach Angabe von Klaus Kopisch, Einsatzleiter der Burscheider Feuerwehr, wurde er nur leicht verletzt. Rettungskräfte brachten den Fahrer dennoch in ein Krankenhaus.
Glück hatte der Mann vermutlich auch, weil er nicht mit höherer Geschwindigkeit auf das Stauende zugefahren war. Nur wenige Stundenkilometer mehr hätten womöglich fatalere Folgen beim Aufprall auf das massive Hindernis gehabt.
Die Kräfte der Feuerwehr, die mit den Kräften aus Stadtmitte, Hilgen und Paffenlöh angerückt war, betreuten den nicht eingeklemmten Fahrer und übergaben ihm den Rettungsdienst. Zudem musste Kraftstoff abgestreut werden.
Auf der Rückfahrt von der Einsatzstelle auf der Autobahn erhielten die Helfer auf der Höhestraße einen Folgeeinsatz. Aus dem Altenheim auf der Schützeneich wurde ein internistischer Notfall gemeldet. Da alle Burscheider Kräfte ausgebildete Rettungsassistenten sind und auf einem Fahrzeug einen Defibrillator zur Wiederbelebung von Herzinfarktpatienten dabei haben, wurden sie zur Erstversorgung (First Responder) alarmiert. Ein Patient im Haus musste reanimiert werden.
Zudem hatten die freiwilligen Löschkräfte die Aufgabe, den mit dem Rettungshubschrauber einfliegenden Notarzt zum Seniorenzentrum zu bringen. Nächst möglicher Landeplatz für die Crew von „Christoph 3“ war eine Freifläche im Luisental. Von dort wurde der Arzt mit den Burscheider Kräften zum Luchtenberg-Richartz-Haus gebracht.