Neubau Kinderkrankenhaus: Rohbau des Neubaus erfolgreich abgeschlossen

Köln · Das geplante Richtfest zum Neubau des F-Trakts im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße mit geladenen Gästen musste coronabedingt ausfallen, doch für ein herzliches Dankeschön ist immer Zeit. So besuchten Holger Baumann, Geschäftsführer, und Prof. Michael Weiß, Ärztlicher Direktor im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße, die Vertreter der am Rohbau des neuen F-Traktes beteiligten Unternehmen auf der Baustelle, um einen großen Dank für den erfolgreichen Baufortschritt auszusprechen.

Der neue F-Trakt im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße soll im dritten Quartal 2021 fertig sein.

Foto: Kliniken Köln

Meilenstein in der Versorgung
von Kindern und Jugendlichen

Im Frühjahr 2019 starteten die Bauarbeiten für einen Neubau, der an das bestehende Kinderkranken-haus Amsterdamer Straße angeschlossen wird. „Vor über 50 Jahren wurde mit dem Kinderkrankenhaus ein Meilenstein in der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Köln errichtet. Wir freuen uns sehr darüber, dass der ergänzende Neubau so gut vorangeht und bereits mit dem Innenausbau begonnen werden kann“, sagte Holger Baumann. Prof. Michael Weiß ergänzte: „Der neue F-Trakt wird unsere Angebote in der Kinder- und Jugendmedizin deutlich weiter verbessern, dies gilt insbesondere für die Unterbringungsmöglichkeiten für unsere jüngsten Patienten und deren Eltern“.

Der Polier Rainer Junglas dankte im Namen seines Teams für die gute Zusammenarbeit und ließ sich nicht nehmen, einen geschmückten Baum auf dem Gerüst des Rohbaus anzubringen und einen Richtspruch zu formulieren, der mit den Worten schloss: „Gesegnet sei dieses Haus und alle, die da gehen ein und aus!“

Im Neubau entstehen drei Säuglingsstationen mit modernen Eltern-Kind-Zimmern (Pädiatrie, Chirurgie, Neonatologie) sowie eine Logistikebene (Bettenaufbereitung, Logistikzentrum, Personalumkleiden und Technik). Ziel ist es, vor allem eine zeitgemäße Pflegeumgebung sowie eine Verbesserung des Infekti-onsschutzes in den Räumen vorzuhalten. Zusätzlich werden vier Isolierzimmer als Erweiterung der Intensivstation E2 eingerichtet. Dieser Bereich kann bei Bedarf autark genutzt werden, da auch entsprechende Funktionsräume zugeordnet sind.

Die neuen Säuglingsstationen verfügen jeweils über 20 Betten, aufgeteilt auf acht Zwei-Bett-Zimmer und vier Einzelzimmer, jeweils mit Elternunterbringung und eigenen Nasszellen. Der C-Trakt, in dem sich derzeit die Säuglingsstationen befinden, wird künftig anders genutzt. In einem Teilbereich des alten C-Traktes entstehen beispielsweise neu gestaltete Elternaufenthaltsbereiche, ein Behindertenbad und weitere Nebenräume, die der jeweiligen F-Station zugeordnet sind.

Der Baubeginn war im Frühjahr 2019, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2021 vorgesehen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme inklusive Baunebenkosten sind mit knapp über 20 Millionen Euro budgetiert und werden maßgeblich von der Dieter Morszeck Stiftung mitfinanziert.