Tennis Struff bekommt es mit Cecchinato zu tun

Köln · Auch das zweite ATP-Tennisturnier in der Kölner Arena wird in dieser Woche ohne Zuschauer stattfinden müssen. „Es gibt leider für uns keine andere Möglichkeit zur Zeit. Wir wollen, dass die zwei Wochen in Köln wirklich sicher über die Bühne gehen“, sagt Veranstalter Edwin Weindorfer am Samstag bei der Auslosung des Hauptfeldes.

 Jan-Lennard Struff ist im Tennis die deutsche Nummer zwei.

Jan-Lennard Struff ist im Tennis die deutsche Nummer zwei.

Foto: dpa/Marius Becker

Bereits seit vergangenen Mittwoch wird in Deutz ohne Publikum vor leeren Rängen gespielt. Gestern war die Inzidenzzahl in Köln auf 83,7 gestiegen.

In der ersten Runde bekommen es die deutschen Spieler mit den folgenden Gegnern zu tun: Der als Nummer sieben gesetzte Jan-Lennard Struff, der beim ersten der beiden ATP-250-Turniere in Köln zum Auftakt an seinem deutschen Landsmann Oscar Otte gescheitert war, bekommt es in der ersten Runde mit Marco Cecchinato zu tun. Der italienische Weltranglisten-103. ist derzeit noch beim ATP-Event in Sardinien im Einsatz, wo er durch einen klaren 6:1, 6:0-Halbfinalerfolg über den Serben Danilo Petrovic das Endspiel erreicht hat.

Alexander Zverev könnte wie schon in dieser Woche erneut auf Fernando Verdasco treffen, spielt doch der topgesetzte Weltranglisten-Siebte nach einem Freilos zum Auftakt im Achtelfinale gegen den Sieger der Partie zwischen dem 36-jährigen Spanier und dem Australier John Millman. In der Runde der letzten 16 beim ATP-Turnier in der vergangenen Woche setzte sich Zverev am Donnerstag gegen Verdasco souverän mit 6:4, 6:1 durch.

Dem mit einer Wildcard ausgestatteten Daniel Altmaier wurde wieder ein Qualifikant als Erstrundengegner zugelost. In der vergangenen Woche schied Altmaier gegen den Schweizer Henri Laaksonen in einem wahren Tenniskrimi aus. Die Hammerpartie zum Auftakt ist das Aufeinandertreffen des an Nummer sechs gesetzten Polen Hubert Hurkacz und dem italienischen Shootingstar Jannik Sinner, der zuletzt bei den French Open in Paris mit dem Vorstoß in das Viertelfinale erneut sein großes Talent unter Beweis gestellt hatte.

Nachdem Alexander Zverev am Samstag das Halbfinale gegen Alejandro Davidovich Fokina aus Spanien in einem knapp zweistündigen Match für sich entscheiden konnte, trat der Weltranglistensiebte gestern im Finale gegen den kanadischen Jungstar Felix Auger-Aliassime an.

Im Finale zeigte sich der deutsche Tennisstar souverän und gewann die Partie klar in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:3. Zu den Gratulanten in der Lanxess-Arena zählte auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die die Schirmherrschaft über das erste große, internationale Tennisturnier in Köln seit rund 30 Jahren übernommen hatte.