Tennis „Ich habe mich sehr auf Köln gefreut“
Köln · Bereits seit dem vergangenen Freitag ist der deutsche Tennisstar Alexander Zverev in Köln zu Gast. „Ich war in der letzten Woche extrem verschnupft, auch in Corona-Zeiten kann man eine Erkältung haben.
Erst hier in Köln habe ich mit dem Training wieder angefangen. Jetzt fühle ich mich aber wieder ok, bin nur noch ein bisschen müde“, sagt die deutsche Nummer eins im Tennis.
Dass er bei den beiden Kölner ATP-Turnieren antreten kann, freut den Weltranglistensiebten: „Für mich hat sportlich das Jahr jetzt erst angefangen. Die letzten Wochen waren hart, zunächst die US-Open in New York und dann die French Open in Paris auf einem anderen Kontinent. Aber ich wusste gar nicht, ob wir in diesem Jahr überhaupt Tennis spielen können. Insofern habe ich mich sehr auf Köln gefreut.“
Die Stadt kennt der Hamburger sehr gut, leider wird er jetzt nicht sehr viel von Köln sehen, da die Spieler in der Halle und im Hotel wegen der Pandemie abgeschirmt sind und wie in einer Blase leben. „Es wäre schön gewesen, wenn wir weiter vor Zuschauern hätten spielen können. Aber die Situation ist jetzt so, das ist für uns die neue Normalität. Die Turnierleitung hat einen unglaublich tollen Job gemacht und das, obwohl man ja sehr kurzfristig planen musste.“ Den fünften Satz beim verlorenen Finale der US-Open hat er noch nicht vergessen: „Ich denke 25 Mal am Tag daran - und in der Nacht auch noch“, sagt er schmunzelnd.
Nachdem Zverev mit einem Freilos ins erste Turnier in Köln gestartet war, trat er dort gestern gegen den Spanier Fernando Verdasco erstmals im Einzel an. Zverev siegte vor leeren Rängen klar mit 6:4 und 6:1.