Freizeit Ausflugstipps für die sommerliche Jahreszeit

Bergisches Land/Rheinland. · Hier kann man in der Region die warmen Tage gut und entspannt genießen.

Die heiße Jahreszeit hat bereits begonnen und die Sommerferien sind nicht mehr allzu weit entfernt. Wir geben im zweiten Teil unserer Service-Serie einige weitere Ausflugstipps für Sonnen- und für Regentage:

Klingenmuseum in Solingen: Das Klingenmuseum versteht sich als ein lebendiges kulturhistorisches Spezialmuseum und beschäftigt sich Klingen und Schneide sowie deren Verwendung im Laufe der Geschichte. Es ist stark in der regionalen Geschichte der Schneidwarenherstellung von Solingen und der Region verwurzelt. Das Museum verfügt über die größte historische Bestecksammlung der Welt. Öffnungszeiten: Di-Do und Sa/So 10-17 und Fr 14-17 Uhr. Eintritt 4.50 (ermäßigt Kinder zwei) Euro.

Deutsches Werkzeugmuseum in Remscheid: Das Deutsche Werkzeugmuseum in Remscheid ist der zentrale Dokumentationsort zur Werkzeuggeschichte in Deutschland. Mit seiner umfangreichen technik-, sozial- und kulturgeschichtlichen Sammlung von Werkzeugen - vom Faustkeil der Steinzeit bis zum Hi-Tec-Gerät des Computerzeitalters - werden deren Entwicklung, Herstell-ung und Vertrieb in ihrem jeweiligen Zusammenhang dargestellt. Zahlreiche Exponate dokumentieren auch die Geschichte anderer Zentren der mitteleuropäischen Werkzeugindustrie, so der Region um die Stadt Esslingen in Baden-Württemberg und der um Schmalkalden in Thüringen. Und stets geht es nicht nur um Vergangenes, sondern auch um Aktuelles. Das Museum an der Cleffstraße 6 hat Di-So von 10-17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3.50 (ermäßigt 2.50) Euro.

Industriemuseum Sensenhammer in Leverkusen: Dem Besucher der ehemaligen Sensenfabrik, dem heutigen Museum Freudenthaler Sensenhammer, bietet sich das Bild eines weitläufigen, vollständig erhaltenen Fabrikensembles des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Zur Fabrik gehören, neben den Schmiede- und Hammerwerksgebäuden, auch die historische Wasserkraft- und Stromerzeugungsanlage mit Stauteich, Wasserturbinen, Kraftwerk und Transmission. Hinzu kommen die ehemaligen Arbeiterwohnhäuser und die Fabrikantenvillen mit Landschaftsgarten und Taubenturm. An Vorführtagen werden die gewaltigen Transmissionen und Schmiedehämmer in Betrieb gesetzt und die Schmiedeöfen gezündet. Eine Ausstellung zur Kulturgeschichte von Sense und Sichel, der Bau- und Werksgeschichte sowie die Darstellung historischer Handwerks- und Herstellungstechnologien ergänzen dieses Angebot. Die nächste Schmiedevorführung gibt es am 7. Juli um 13, 14.15 und 15.30 Uhr. Sensenhammer, Freudenthal 64, Öffnungszeiten: Di-Do 10-13 und Sa/So 12-17 Uhr. Eintritt: 4.50 (ermäßigt 2.50) Euro.

Wildpark Reuschenberg in Leverkusen: Der Wildpark Leverkusen wurde durch den Förderkreis Wildpark Leverkusen im Ortsteil Reuschenberg gegründet und 1976 eröffnet. Im Jahr 1988 wurde der Park an die Stadt Leverkusen übertragen. In den Jahren der städtischen Trägerschaft hat der Förderkreis den Wildpark immer unterstützt und gefördert. 2005 stand der Park kurz vor seiner Schließung. Mit dem Einsatz des Förderkreises und der Unterstützung der Leverkusener Bevölkerung ist es gelungen, den Park zu erhalten. Seit Januar 2008 hat die Lebenshilfe den Park übernommen. Zu den Bewohnern zählen der Karpatenluchs, die Waldwildkatze, der Fischotter, Damhirsche, Mufflons, Kraniche, Störche, Schleiereulen und Stachelschweine. Wildpark, Am Reuschenberger Busch 6, Öffnungszeiten: täglich 9-18 Uhr.

Agrippabad in Köln: Das Agrippabad ist das Flaggschiff der Köln-Bäder und liegt nur wenige Gehminuten vom Neumarkt entfernt. Ein historisches Bad im modernen Gewand mit integriertem Fitnessbereich, 2000 Quadratmetern Saunalandschaft, Kölns längster Röhrenrutsche, einem Außenbereich mit Vier-Jahreszeitenbecken, Solebecken und Liegewiese. Sportschwimmer ziehen hier Bahnen, Schwangere machen hier Wassergymnastik, Kunstspringer und Splashdiver nutzen die Sprunganlage mit Zehn-Meter-Turm für ihr Training. Derweil planschen Kleinkinder im Kinderbecken, ein Senior erfreut sich am Solebecken im Außenbereich. Gleich setzt sich der große orange API-Ball in Bewegung, dann verwandelt sich das große Schwimmbecken in ein Wellenbad. Eine großzügige Saunalandschaft mit Riesen-Dachterrasse und Domblick, der Fitnessbereich AgrippaFit sowie Kinderbetreuung, Wellness, Gastronomieangeboten und einem eigenen Parkhaus runden das Angebot ab. Agrippabad: Krämmergasse 1, Öffnungszeiten: Mo-Fr 6.30-22.30, Sa-So 9-21 Uhr. Eintritt: 2,5 Stunden 6.40 Euro, bis 18 vier, bis sechs Jahre einen Euro. (Tagespreis: 9.20/5.70/1.50 Euro).

Villa Zanders in Bergisch Gladbach: In der Villa Zanders läuft noch bis zum 25. August die Ausstellung: „Howard Smith - No End in Sight“. Howard Smith (geb. 1943 in Chicago, Illinois) hat sich seit über 50 Jahren der Malerei verschrieben. Das erklärte Ziel des in New York lebenden Künstlers ist es, „eine Kunst zu schaffen, die lebendig ist und atmet, die instinktiv ist und dennoch einen Sinn für das Unbeschreibliche hat“. Smiths Malerei geht den Beziehungen nach, die sich zwischen Farbe und Bildträger sowie dem Einzelbild und der Gesamtinstallation zu entwickeln. Es geht ihm darum, den Raum zwischen der Kunst und dem Betrachter zu aktivieren. Diese Herangehensweise ist mit dem Radical Painting der späten 70er/frühen 80er Jahre verbunden, einer zeitgleich in New York und Köln entstandenen Bewegung. Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz, Bergisch Gladbach, Öffnungszeiten: Di-Sa 14-18 Uhr, Do 14-20 Uhr, So 11-18 Uhr, Eintritt: vier (ermäßigt zwei) Euro.