Deutz AG Deutz AG: Aktionäre erhalten Dividende
Köln · Die Aktionäre der Deutz AG haben auf der virtuellen Hauptversammlung in Köln den Vorstand und Aufsichtsrat entlastet. Gleichzeitig sind sie dem Vorschlag beider Gremien gefolgt, für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende in Höhe von 15 Eurocent je Aktie zu zahlen.
Nach zwei dividendenlosen Jahren entspricht dies einer überdurchschnittlichen Quote von rund 47 Prozent des Jahresüberschusses.
Da das Unternehmen seine Investitionen in großem Umfang aus dem ihm zur Verfügung stehenden Kapital finanzieren will, wird an der grundsätzlichen Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung von rund 30 Prozent vorsieht, künftig festgehalten. Insgesamt waren rund 50 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals auf der Hauptversammlung vertreten. „2021 war für uns ein erfolgreiches Jahr. Die operative Ergebnismarge von 2,3 Prozent ist jedoch lediglich ein erster Schritt zurück in die richtige Richtung, zufrieden geben können wir uns damit nicht. Um weiter profitabel zu wachsen, müssen und werden wir die Schlagzahl noch einmal deutlich erhöhen“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Sebastian C. Schulte.
Der seit dem 12. Februar amtierende Aufsichtsratsvorsitzende der Deutz AG, Dr. Dietmar Voggenreiter, ergänzt: „Deutz hat 2021 eine solide Basis für nachhaltiges Wachstum gelegt. Das Vorstandsteam wird die Strategie von Deutz weiter schärfen und die Transformation konsequent und profitabel vorantreiben. Wir wissen um die klaren Vorstellungen unserer Anteilseigner.“
Das übergeordnete Unternehmensziel ist weiterhin klar: weltweit führender Hersteller innovativer Antriebstechnologien und Vorreiter einer klimaneutralen Mobilität abseits der Straße zu sein. Dafür sieht Schulte Deutz in einer guten Ausgangsposition. Mit dem eingeleiteten Ausbau des alternativen Antriebsportfolios, strategischen Partnerschaften, der weiteren Internationalisierung sowie der fortlaufenden Expansion des profitablen Service-Geschäfts seien die richtigen Weichen für weiteres Wachstum gestellt.
Um seine Profitabilität zu steigern, hat das Unternehmen einen mehrphasigen Strategieprozess angestoßen. Im ersten Schritt will sich der Antriebsspezialist vor allem darauf konzentrieren, das Classic-Geschäft profitabler zu machen. Dafür wird die Deutz AG unter anderem die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduktion konsequent weiterverfolgen, die Preisstruktur für das Neumotorengeschäft überarbeiten und gleichzeitig sein Motorenangebot weiter optimieren.