Technik Drohne inspiziert den Kölner Dom

Köln. · In dieser Woche wird die Westfassade des Kölner Domes für eine realitätsgetreue 3D-Visualisierung mit einer Spezialdrohne erfasst. Die Aufnahmen sollen den Mitarbeitern der Domhauhütte dabei helfen, schwer zugängige Bereiche der Kathedrale besser zu überwachen und Schäden frühzeitig zu erkennen.

Der Kölner Dom bildet ein eigenes Universum. Ein Drohne soll jetzt das imposante Bauwerk in den Blick nehmen.

Foto: Eppinger

Um so komplexe Bauwerke wie den Kölner Dom auf Schäden untersuchen zu können, müssen normalerweise aufwändige Gerüste aufgebaut werden – ein ebenso langwieriges wie teures Unterfangen. Deshalb kommen am Dom in jüngster Zeit verstärkt Drohnen zum Einsatz. „Mithilfe ihrer Aufnahmen konstruieren wir langfristig ein virtuelles Modell des Domes, quasi einen digitalen Zwilling“, erklärt Michael Jürkel, Steintechniker der Dombauhütte Köln. „Er soll uns eine bessere Überwachung jener Gebäudeteile ermöglichen, an die wir nur mit großem Aufwand herankommen.“ Bereits im Herbst des vergangenen Jahres habe es erste Testaufnahmen mit unbemannten Flugobjekten der in Monheim ansässigen Firma „Northdocks“ gegeben. step