Klassik Große Oper unter freiem Himmel am Tanzbrunnen

Köln. · Am 19. September startet die neue Saison mit einem außergewöhnlichen Konzert - dem „Opern Air“.

Das Staatenhaus in Deutz ist die Interimsspielstätte der Oper Köln.

Foto: Eppinger

Die neue Saison startet am Sonntag, 19. September um 18 Uhr mit dem ersten „Opern-Air-Konzert“ der Oper Köln am Tanzbrunnen, direkt neben der aktuellen Spielstätte im Staatenhaus.

Den Besuchern wird ein besonderer Abend geboten. Gestaltet wird dieser vom Ensemble der Kölner Oper - dazu gehören bei der Eröffnung unter anderem Adriana Bastidas-Gamboa, Claudia Rohrbach, Matthias Hoffmann und Martin Koch, das Internationale Opernstudio und der Chor der Oper Köln sowie das Gürzenich-Orchester Köln. Alfred Eschwé – erfahren und erfolgreich unterwegs in Oper und Operette – hat die musikalische Leitung inne. Intendantin Birgit Meyer und Chefdramaturg Georg Kehren moderieren dieses unterhaltsame und hochwertige „Opern-Air“-Konzert mit Rheinblick.

Zu hören sind beispielsweise Ausschnitte aus: Johann Strauss „Die Fledermaus“, Jacques Offenbach „Hoffmanns Erzählungen“: „Barcarole“, „Leise tönt meiner Stimme Klang“, „Klein Zack“; Jacques Offenbach „Orpheus in der Unterwelt“: „Cancan“; Franz Lehar „Das Land des Lächelns“: „Dein ist mein ganzes Herz“; Georges Bizet „Carmen“: „Habanera“, „Schmugglerquintett“; Jules Massenet „Manon“: „Gavotte“; Wolfgang Amadeus Mozart „Die Zauberflöte“: „Der Hölle Rache“, „Ein Mädchen oder Weibchen“; Wolfgang Amadeus Mozart „Don Giovanni“: „Champagnerarie“; Giacomo Puccini „Turandot“: „Nessun dorma“; Antonin Dvorak „Rusalka“: „Lied an den Mond“; Hector Berlioz „Le Carnaval romain“ (Gürzenich-Orchester Köln); Guiseppe Berdi „Nabucco“: „Va, pensiero“ (Gefangenenchor) (Chor der Oper Köln). Die Karten für das „Opern Air“ kosten 25 Euro.

„Tag des offenen Denkmals“
im Deutzer Staatenhaus

Zum „Tag des offenen Denkmals“ am 8. September öffnet die Oper Köln die Pforten des Staatenhauses und gewährt den Besuchern spannende Einblicke in die Architektur und Geschichte sowie die heutige Nutzung der Interimsspielstätte. Kunsthistoriker Wolfgang Till Busse, Gunnar Reichard (Marketingleiter Oper Köln) sowie Sylke Tegtmeier (Referentin für Marketing) bieten an diesem Tag nicht nur fachkundige Führungen für Architektur- und Geschichtsinteressierte, sondern offenbaren auch Wissenswertes über den Arbeitsalltag in einem Opernbetrieb.

Das Staatenhaus am Rheinpark fungiert seit 2015 bis zur Fertigstellung des Opernhauses am Offenbachplatz als Interimsspielstätte der Oper Köln. Die Hallen des Rheinparks entstammen den 1920er Jahren. 1928 wurde für die Großveranstaltung „Pressa 1928“ zusätzlicher Raum für die teilnehmenden Staaten benötigt. In diesem Zuge erhielt der halbrunde Bau, der im Krieg fast vollständig zerstört wurde, den Namen Staatenhaus. In den 1950er Jahren wurde das Gebäude wieder aufgebaut und steht heute unter Denkmalschutz.

Die Führungen im Staatenhaus finden am 8. September um 11, 12.30 und um 14 Uhr statt. Weitere Infos unter: