Show Der Sound der pulsierenden Großstadt
Köln Seit inzwischen 81 Jahren begeistert die Eisshow „Holiday on Ice“ rund um den Globus ihre Fans. Was 1943 als kleine, aber ambitionierte Hotelshow in Toledo, Ohio, seine Uraufführung feierte, war bislang in 630 Städten in über 80 Ländern auf allen fünf Kontinenten zu sehen.
Zu den rund 60.000 Vorstellungen der 108 bislang produzierten Eisshows kamen mehr als 330 Millionen Zuschauer, die 6500 verschiedene Eisläufer in 30.000 verschiedenen Kostümen bewundern konnten.
Und der Erfolg soll in diesem Jahr in Deutschland mit der neuen Show „Horizons“ unter dem Motto „Feel the City Beat!“ fortgesetzt werden. Diese ist in insgesamt 22 Städten zu sehen. In die Kölner Arena kommt die neue Produktion mit insgesamt sechs Vorstellungen vom 21. bis zum 23. März. Ihre Premiere feiert diese am 13. November in Grefrath am Niederrhein. Weitere NRW-Stationen sind Dortmund (17. bis 19. Januar, Westfalenhalle) und Düsseldorf (25. bis 27. April, Halle an der Siegburger Straße).
Die Show bringt die Vielfalt und Dynamik der Großstadt aufs Eis
„Horizons“ will die aufregende Atmosphäre der Großstadt erlebbar machen und lädt das Publikum dazu ein, die Dynamik und Vielfalt des urbanen Lebens zu erkunden. Vom Glanz der „City Lights“ bis zu den geheimen Ecken, die nur ihre Bewohner kennen, soll die Show wie ein Kaleidoskop der Stadt voller Emotionen und Abenteuer wirken. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die die Stadt zum Leben erwecken. Unterschiedlichste Charaktere begegnen sich an verschiedensten Plätzen und erzählen durch Musik und Bewegung ihre fesselnden Geschichten. Die Zuschauenden erleben, wie diese vielfältigen Persönlichkeiten die Stadt prägen und in einen Ort voller Magie verwandeln.
„Wir waren schon unter Wasser und im Weltraum. Jetzt wollen wir den Geist einer Metropole herausstellen. Mit ‚Horizons‘ erschaffen wir eine neue Welt auf dem Eis – es ist eine Hommage an die aufregende Atmosphäre und Diversität der Stadt, die in jeder Szene spürbar ist“, erklärt Produzent Peter O’Keeffe bei der Präsentation der neuen Produktion in der Kölner Arena.
Gaststar ist erstmals Popstar Sasha, der unter anderem in Dortmund seine Songs „Lucky Day“ und „If you believe“ präsentieren wird. Dazu kommt mit Loi das Stimmwunder der jungen Generation, die in Stuttgart und Hamburg zu Gast sein wird. In Köln gibt es am 21. März ein Heimspiel für Sarah Engels, die mit „Für immer“ und „Te amo mi amor“ ihren musikalischen Beitrag beisteuern wird. Der DSDS-Star war bereits in der Saison 2019/20 dabei, damals noch auf dem Eis.
Die neue Show verspricht ein Erlebnis, das hochklassigen Eiskunstlauf mit mitreißender Musik und modernster Technik vereint. Ein besonderes Highlight ist das dynamische, frei bewegliche Bühnenbild, das von den Darstellern aktiv genutzt wird und das sich ständig verändert, um ein 360-Grad-Liveerlebnis zu schaffen. So taucht das Publikum in die Welt der Großstadt ein – von belebten Straßenszenen bis hin zu glitzernden Wolkenkratzern.
Damit so eine Show realisiert werden kann, braucht es eine starke, insgesamt 50-köpfige Crew und zehn 40-Tonner-Lkw, die die Technik, Kulissen, Kostüme und Requisiten von Stadt zu Stadt bringt. Für die Kostüme ist Designer Michael Sharp zuständig, der für die aktuelle Show mehr als 300 maßgefertigte Kostüme geschaffen hat. Sie sollen mit ihrem Glamour und ihrer Farbigkeit die Vielfalt des urbanen Lebens widerspiegeln.
Dabei muss der Designer, der auch schon Stars wie Jennifer Lopez oder Katy Perry ausgestattet hat, immer darauf achten, dass seine Kostüme auch flexibel, langlebig und vor allem funktional sind. Denn nur so können sie die athletischen Anforderungen der Eiskunstläufer erfüllen, die in der Show bis zu 14 Kostümwechsel teils binnen von nur weniger Augenblicke bewältigen müssen. Für die diese „Quick Changes“ gibt es praktische Accessoires wie Reißverschlüsse oder Klettbänder. Übrigens sind auch die Schlittschuhe der Athleten Maßanfertigungen.
Zu den Herausforderungen zählt in manchen Hallen zudem der Einbau der großen Eisflächen. In Köln kann die Crew auf das vorhandene Eis der Haie zurückgreifen. Trotzdem müssen rund 29 Tonnen Technik unter anderem für Licht, Ton und Dekoration in die großen Hallen eingebaut werden.
Das Herzstück von „Horizons“ bilden verschiedene LED-Leinwand-Teile – sie bestehen aus insgesamt 460 einzelnen, teilweise transparenten, LED-Panels mit mehr als zwei Millionen Lichtpixeln und hat eine Gesamtfläche von über 200 Quadratmetern. Dazu kommen dynamische Scheinwerfer, die von sechs Beleuchtern hoch über dem Eis bedient werden. Insgesamt gibt es in der Show etwa 235 Scheinwerfer und bewegliche Lichtelemente.
Service: Holiday on Ice mit „Horizons - Fell the City Beat!“ vom 21. bis 23. März 2025 mit sechs Vorstellungen in der Kölner Lanxess-Arena in Deutz. Karten für das dreitägige Gastspiel in Deutz gibt es ab 38,40 Euro unter: