„Auch die AG liebt Karneval und Kamelle. Fastelovend bedeutet gemeinsam Feiern, Singen, Tanzen, Schunkeln, Spaß haben und mit anderen Jecken im Veedelszoch durch die Straßen ziehen. Wir möchten dieses Brauchtum im Einklang mit der Umwelt bringen“, heißt es in einer Erklärung. Deshalb sei jetzt die Kreativität der Jecken gefragt. Wie lassen sich Kölner Karneval und Umweltschutz vereinbaren? Wie lässt sich der Abfall reduzieren oder der verbleibende Abfall umweltfreundlich entsorgen? Wie können die Kostüme, das Wurfmaterial und die gesamte Organisation nachhaltiger gestaltet und genutzt werden? Die AG Nachhaltige Veedelszüge bemerkt dazu: „Wir streben danach, Verschwendung zu vermeiden und Materialien zu nutzen, die entweder biologisch abbaubar oder mehrfach wieder verwendbar sind. Darüber hinaus sollen auch die genutzte Energie aus erneuerbaren Quellen stammen und schädliche Emissionen vermieden werden.“ Dazu wurde eine Umfrage in Köln initiiert, deren Auswertung dazu genutzt werden soll, um mit Fachleuten zu sprechen und dann Handlungsempfehlungen für Karnevalsvereine und andere Jecken zu erarbeiten.