Köln Mann stirbt nach Rettung aus Rhein - 22-Jähriger verschwunden
Zwei Männer sind in Köln und Düsseldorf offenbar beim Baden im Rhein verunglückt. Ein 27-Jähriger starb, nach einem 22-Jährigen wird noch gesucht. Die DLRG warnt immer wieder vor dem Baden in dem Fluss.
Düsseldorf/Köln. Rettungskräfte sind am Wochenende zu zwei Notfällen an den Rhein in Düsseldorf und Köln ausgerückt. Zeugen alarmierten die Feuerwehr in Düsseldorf, weil sie eine Person im Rhein gesehen hatten, die kurze Zeit später verschwand. Rettungskräfte suchten an Land und Wasser nach dem Mann, unterstützt wurden sie von zwei Hubschraubern der Polizei. Taucher fanden den 27-Jährigen nach zwei Stunden, er wurde reanimiert und in die Uni-Klinik gebracht. Dort starb er allerdings noch am Abend. Die Feuerwehr sprach von einem Unglück.
In Köln wird noch immer ein 22-Jähriger vermisst: Er ist laut Polizei am Sonntagnachmittag beim Baden im Rhein untergegangen und vermutlich ertrunken. Er war an einem Strand im Stadtteil Rodenkirchen schwimmen gegangen. Nach dem Mann werde weiterhin gesucht, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Am Sonntag war die Suche mit Tauchern, Booten und einem Rettungshubschrauber erfolglos unterbrochen worden.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt stets vor dem Baden im Rhein, auch wenn dies nicht grundsätzlich verboten ist. „Baden im Rhein ist lebensgefährlich“, heißt es etwa auf der Homepage des DLRG-Bezirks Köln. An den Sandstränden lauerten Gefahren insbesondere an plötzlich tiefen Stellen, Strömungen, Strudel, Sog und sogenanntem Rückschwall durch Schiffe. dpa