Musik „Meine Stimme definiert meinen Sound“

Köln · Isak Danielson gilt als einer der aufstrebenden Newcomer der schwedischen Popszene. 2018 hat er mit „Yours“ sein erstes Album veröffentlicht und kann mit Mitte 20 bereits auf eine fast zehnjährige Karriere zurückblicken.

Isak Danielson bei seinem Frühlingsbesuch in Köln. Im November kehrt er zurück.

Foto: step/Eppinger

Seine erste EP veröffentlichte er bereits mit 17 Jahren. Mit seinem bislang größten Hit „Broken“ erreichte Danielson in Schweden Platinstatus. Auf Spotify hat er schon mehr als 400 Millionen Streams gesammelt.

Er ist Sänger, Songwriter und begeisterte seine Fans bereits bei der Klubtour im Vorjahr mit seiner außergewöhnlichen und reifen Stimme. Seinen ersten Auftritt in Deutschland hatte er im September beim Reeperbahn-Festival in Hamburg. Weitere Auftritte in Berlin und Köln folgten.

„Der Dom wirkt wie
eine riesige Filmkulisse“

„Damals habe ich in Köln mit dem Yard Club nur den Veranstaltungsort gesehen. Mehr Zeit gab es im letzten Jahr leider nicht, um die Stadt zu erkunden. Jetzt hatte ich gerade die Chance, auch ein wenig durch Köln zu laufen und mir alles anzuschauen. Besonders beeindruckt hat mich der Dom, der wirkt fast wie eine riesige Filmkulisse. Er war auch das Erste, was wir nach unserer Fahrt vom Flughafen zum Hauptbahnhof gesehen haben“, berichtet Danielson, der am 10. November zum Konzert in der Kantine an der Neusser Landstraße in die Domstadt zurückkehren wird.

„Die deutschen Fans sind mir sehr wichtig, wie alle Fans, die meine Musik mögen und hören. Aber Deutschland und die Niederlande waren meine ersten internationalen Stationen. Dort habe ich mich als Musiker sehr unterstützt gefühlt. Der Auftritt in Köln war großartig, auch weil die Leute im Publikum so mitgegangen sind. Es ist toll, durch die Musik Gefühle und Erfahrungen mit anderen Menschen teilen zu können.“

Danielson steht für einen dramatischen, sehr emotionalen Popsound, mit dem er an die Anfänge von Sam Smith oder James Arthur erinnert. „Ich schreibe meist traurige Liebessongs und lasse mich dabei von den eigenen Erfahrungen oder von Geschichten aus meinem Freundeskreis inspirieren. In der Regel arbeite ich zunächst an der Melodie, mit der dann auch später der Text entsteht.“

Im Herbst wird er bereits sein fünftes Album veröffentlichen: „Ich habe mich dabei immer weiter entwickelt und bin insbesondere bei den Texten besser geworden. Die Musik verändert sich stetig durch das, was man erlebt und erfahren hat. Ich lasse mich gerne bei der Arbeit an den neuen Songs vom Moment inspirieren. Mein Sound ist akustisch und ganz organisch. Der Fokus liegt immer auf der Geschichte, die ich mit einem Song erzählen möchte. Es ist ein großartiges Gefühl, wenn mir andere Leute dabei zuhören. Mein Sound wird immer von meiner Stimme definiert.“

Auf den Auftritt im November in Köln freut sich Isak Danielson bereits: „Ich werde beim Konzert den Fans hier meine neuen Songs präsentieren. Mein Publikum erwartet dabei eine Show, die größer und besser geworden ist, als dies noch im Vorjahr der Fall war“, verspricht der Musiker bei seinem Besuch vorab in Köln. Gerade erschienen ist sein neuer Track „Afterparty“, wo Isak einem Ex-Freund nachtrauert, der sich für eine andere Person entschieden hat. Dazu gibt es ein Video, dass online bereits große Erfolge feiert.