Panther-Damen stocken auf

Sieben neue Spielerinnen stoßen zum Team von Jörgens.

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Burscheid. Ein wenig länger mussten die Verbandsliga-Handballerinnen der Bergischen Panther um den Aufstieg zittern. Erst als die dritte Liga ihre Meisterschaft beendet hatte, stand fest, dass der dritte Platz, den das Team von Trainer Denis Jörgens in der abgelaufenen Saison erreicht hatte, zum Sprung in die Oberliga ausgereicht hatte. Die Konstellation für die Teams des Handballverbands Niederrhein war sogar so günstig, dass auch Fortuna Düsseldorf II, als Viertplatziertem noch der Aufstieg gelang.

Die Planungen für die Oberligasaison hatten bei den Panthern aber schon vor der endgültigen Bestätigung des Klassenwechsels Fahrt aufgenommen. „Unser größtes Problem war unser kleiner Kader. In fast jedem Spiel waren wir auf die Unterstützung aus der Reserve oder der B-Jugend angewiesen“, so Jörgens. Das wird sich jetzt ändern. Sieben neue Spielerinnen, und damit quasi eine komplette Mannschaft, verstärken die Panther in der kommenden Saison.

Unter den Neuzugängen sind fast alles bekannte Gesichter. Mit Torhüterin Ann-Cathrin Ruhl und Jouline Mücke kommen zwei Spielerinnen vom Verbandsligameister und Mitaufsteiger TV Beyeröhde II. Sie folgten ihrem ehemaligen Trainer André Klesper, der zu den Panthern wechselte und seitdem mit Jörgens das Training leitet. Mücke trug außerdem bereits in der B-Jugend das Trikot der Panther.

Rückkehrer sind auch die Töchter von Hilgens Handball-Urgestein Christian „Backes“ Schmitz. Anne und Pauline gingen zuletzt in der Oberliga-A-Jugend des HSV Solingen-Gräfrath auf Torejagd. Ebenfalls aus dieser Mannschaft kommt Franziska Ern. Vom Oberligisten HSG Rade/Herbeck stammt Kreisläuferin Michelle Röhrig.

Der hochklassigste Neuzugang ist die Schwester des Trainers. Jennifer Jörgens spielte nach der Jugend bei den Panthern in der Oberliga und kommt jetzt vom Zweitligisten TV Beyeröhde nach Burscheid zurück. Dazwischen stand sie sogar im Kader des Erstligisten TSV Bayer Leverkusen.

„Mit den Neuverpflichtungen sind wir jetzt auf jeder Position doppelt gut besetzt. Außerdem sind wir unserem Konzept, eine junge Perspektivmannschaft aufzubauen, treu geblieben“, ist Jörgens.