Bedingungen für die Teilnahme: Die vorgestellten Bauwerke müssen innerhalb der vergangenen fünf Jahre fertiggestellt worden sein; sie dürfen noch nicht am Tag der Architektur teilgenommen haben; und jedes Architektenbüro darf nur ein Objekt pro Stadt einreichen.

Das Burscheider Bestattungsunternehmen Kuhler & Kaufmann, mittlerweile in der vierten und fünften Generation von Ulrike und Alexandra Zelms geführt, stellt seinen neuen Trauerraum in der Altenberger Straße vor. Er wurde nach neunmonatiger Bauzeit im April 2009 eröffnet.

Auf 50 Quadratmetern bietet er Platz für 30 Sitzplätze. Gedacht sei er als "Alternative zur Friedhofskapelle bei kleineren Trauergesellschaften", sagt Alexandra Zelms. Die Leverkusener Architektin Maria Poppenhusen baute dafür die frühere Schreinerei des Unternehmens um. Zusammen mit dem Trauerraum wurde auch der Innenhof neu gestaltet. Besucher sind am Samstag und Sonntag jeweils von 12 bis 15 Uhr willkommen.

Die zweite Adresse befindet sich in Berringhausen. Dort arbeitet der Architekt Gabor Schneider schon seit Jahren an einer ökologischen Dorfgemeinschaft. Aktuell wird das von Dorotheé Schneider entworfene Haus Berringhausen 10 von Dominique und Stephan Lutze vorgestellt. Lutze, Miteigentümer des Baustoffhandels Lutze & Törmer im Luisental, hat in seinem Eigenheim selbstredend auch den ökologischen Dämmstoff Isofloc verwendet, den sein Unternehmen seit Jahren bei der Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften, Architekten und Privatkunden verarbeitet.

Der Tag der Architektur wird im Freio-Dorf Berringhausen auch an beiden Tagen zu einem kleinen Dorffest genutzt. Führungen sind jeweils um 12, 15 und 18 Uhr vorgesehen. Es gibt einen Rückblick auf die vergangenen neun Jahre der Dorfgemeinschaft, eine Übertragung der WM-Achtelfinalspiele und Samstagabend Musik und Tanz.