RVK stellt seine Flotte 2018 auf Hybridbusse um
Zunächst sollen 15 Fahrzeuge fahren. Weitere 15 Wagen sollen dann im Jahr 2019 folgen.
Rhein.-Berg. Kreis. Der Busbetreiber Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) geht neue Wege in Sachen Emissionsschutz. Das Unternehmen kündigt eine Veränderung für das kommende Jahr an. Zum Jahresende 2018 will die RVK in einem ersten Schritt 15 Brennstoffzellen-Hybridbusse im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis einsetzen. Das würde bedeuten, dass ein Drittel der RVK-Busflotte emissionsfrei fahren würde.
„Insgesamt wird die RVK, nach erfolgter Zustimmung ihrer jeweiligen Eigentümer, etwa durch den Kreistag des Rheinisch-Bergischen Kreises, 30 Brennstoffzellen-Hybridbusse anschaffen und mehrere Wasserstoff-Tankstellen errichten — eine davon an ihrem Standort in Wermelskirchen“, heißt es in einem Schreiben, das das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte.
Neben den vorerst 15 Bussen im Rheinisch-Bergischen Kreis, sollen zhen im linksrheinischen Teil des Rhein-Sieg-Kreises und fünf im Stadtverkehr in Hürth und Brühl (Rhein-Erft-Kreis) eingesetzt werden.
Für das Projekt erhält die RVK eine Förderung von insgesamt 13 Millionen Euro von Bund und Europäischer Union. Mit der Inbetriebnahme der neuen Busse werde das Unternehmen bereits ab 2019 „über eine der größten emissionsfreien Busflotten Europas verfügen“, heißt es in der Mitteilung. Für weitere 15 Fahrzeuge soll die bereits bestehende Förderoption von EU und Bund wahrgenommen werden, damit diese ebenfalls im Jahr 2019 in Alltags-Betrieb gehen können. „Mit diesen Förderungen und der Zustimmung unserer Eigentümer gehen wir den bereits 2011 eingeschlagenen Weg eines nachhaltigen ÖPNV konsequent weiter. Damit sind wir dem Ziel unseres Projektes ‚Null Emission’, im Zuge dessen wir sobald wie möglich einen vollkommen emissionsfreien Nahverkehr anstreben, einen sehr großen Schritt näher gekommen“, sagt RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach. „Wer klar denkt, erkennt den Klimawandel deutlich. Als kommunales Unternehmen sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung sowohl heute als auch für die nachfolgenden Generationen bewusst.“
Basierend auf den regionalen Gegebenheiten würde das Kölner Beförderungsunternehmen die „ökologisch und betrieblich sinnvollste alternative Antriebsform einsetzen, um unseren Beitrag zum Klimaschutz und der Luftreinhaltung im Rheinisch-Bergischen Kreis zu leisten.“