Schlechte Ausgangslage für den TG Hilgen
Durch eine unnötige Niederlage gegen Solingen stehen die Kicker aus Hilgen nun unter enormem Druck.
Hilgen. Extrem verschlechtert hat sich die Ausgangsposition für die Fußballer der TG Hilgen. Der Bezirksligist um Trainer Marcus Banken fing sich am vergangenen Wochenende eine mehr als ärgerliche Niederlage gegen den Abstiegskonkurrenten Spielvereinigung Solingen-Wald 03 ein und steht damit ganz knapp vor dem Absturz in die Kreisliga.
„Dadurch geraten wir unter wesentlich mehr Druck als nötig, und die Mannschaft muss nun richtig gut spielen, um noch einmal die Kurve zu bekommen“, sagt Banken. Die Ausgangslage ist für die Hilgener relativ deutlich. Zwar hat die TGH aktuell einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang SV Wermelskirchen, doch der Nachbar hat das wesentlich leichtere Restprogramm.
Die Hilgener müssen zunächst am Sonntagnachmittag (15 Uhr) beim Tabellenzweiten SC Reusrath antreten, eine Woche später kommt es zum Finale mit dem Dritten SC Sonnborn. „Wir gehen sicherlich als Außenseiter in die Partien. Dennoch ist meine Mannschaft durchaus in der Lage, auch solchen Gegnern Paroli zu bieten“, sagt Banken optimistisch.
Mit wesentlich mehr Laufbereitschaft sowie einem verbesserten Zweikampfverhalten sollen die nötigen Punkte noch eingefahren werden. Allerdings wird die positive Grundstimmung ein wenig getrübt durch die personelle Schieflage. Aktuell hat Hilgen nur eine Handvoll Spieler zur Verfügung. Elam Bekiri, Thilo Clemm und Stefan Komes haben sich in den Urlaub verabschiedet. Für Sebastian Schulte, Norman Makulik (beide Knieprobleme), Dimitrij Pak (Bänderriss) und Alexander Snijders (Mittelfußbruch) ist die Spielzeit vorzeitig beendet.
Alexander Lange ist krank, Stephan Machill heiratet und Michael Machill musste sich einer Operation am Finger unterziehen. „Wir werden uns noch aus anderen Mannschaften bedienen, dass wir alle Positionen entsprechend besetzt haben. Die Vorzeichen sind sicherlich alles andere als gut, jetzt müssen alle Spieler in die Pflicht genommen werden“, erklärt der Trainer. lh