Schönere Beete für Burscheids City

Bisher engagieren sich vor allem die Einzelhändler.

Burscheid. Seit Juni läuft der Aufruf der Stadtverwaltung, sich als Pate für eines der Innenstadtbeete zur Verfügung zu stellen. Eine Idee, die vor allem beim Einzelhandel auf Gegenliebe stößt: Mehrheitlich Geschäftsleute haben sich bisher bereitgefunden, vor ihrer Haustür für ein bisschen mehr Attraktivität zu sorgen.

Den Anfang machte Buchhändlerin Ute Hentschel. Es folgten die drei Beete an der Ecke Haupt-/Montanusstraße, wobei für eines die Volksbank und die beiden anderen das Tui-Reisecenter die Patenschaft übernommen haben. Derzeit wird die Baumscheibe vor dem Geschäft „Liebevoll“ hergerichtet. Auch hier springt danach die Geschäftsinhaberin ein.

Das Procedere ist immer gleich: Wo sich ein Pate gefunden hat, rücken zunächst die Technischen Werke an, richten die schiefen Poller auf und begradigen die Randsteine. Dann sorgt in der Regel Gärtner Reiner Höpken für die Erstbepflanzung. Die weitere Pflege übernehmen die Paten.

Insgesamt 23 dieser Kleinbeete gibt es in der Innenstadt, für zehn haben sich seit Juni schon Paten gefunden. Vor dem Bergischen Volksboten hat Fotografin Nicole Haase die Gestaltung übernommen. Auch die Beete vor den Bergischen Stuben, dem Geschäft „KS Autoteile“ und dem Friseurladen von Herbert Reininghaus sollen in absehbarer Zeit von den jeweiligen Inhabern übernommen werden. Für ein weiteres Beet in der Hauptstraße hat sich Hausbesitzerin Karin Budde zuständig erklärt.

Wer die Patenschaft für eines der noch 13 freien Beete übernehmen möchte, kann sich im Rathaus melden. Ansprechpartnerin ist Renate Bergfelder-Weiss (Telefon 6 70-1 03).