Burscheid Spielplätze: Nur einer nicht gut in Schuss
Im Frühjahr wird der Spielplatz an der Carl-Lauterbach- Straße ordentlich aufgemöbelt. Jungen und Mädchen der Kita Schützeneich durften Pläne verwirklichen.
Burscheid. Die Temperaturen sind mild, Montag schien sogar die Sonne und es wirkte fast ein bisschen frühlingshaft. Da freuen sich die Kinder in der Stadt, dass sie mal raus an die frische Luft können — beispielsweise auf die Spielplätze.
Dass diese auch jetzt in einem guten Zustand sind, hat kürzlich Franz Pütz, Mitarbeiter der Technischen Werke Burscheid, im Schul- und Sozialausschuss der Stadt verdeutlicht. „Alle Spielplätze in der Stadt werden einmal jährlich von der Dekra überprüft und abgenommen. Sie sind fast alle gut in Schuss.“
Nur einer der insgesamt 22 sei bei den Prüfern in Ungnade gefallen. Der Spielplatz an der Carl-Lauterbach-Straße sei in einem „heruntergekommenen Zustand“, bestätigte Pütz in dem Ausschuss. Das sei auch den drei zertifizierten Spielplatzkontrolleuren der Technischen Werke bekannt. Sie seien wöchentlich unterwegs zu einer „optischen Begehung“. Alle drei Monate würden die Geräte auf den Spielplätze in der Stadt von ihnen auch auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft. Und zumeist im April kämen dann die Kontrolleure der Dekra zur Hauptuntersuchung. In wenigen Monaten, so ist es der Plan der Stadt, werde ihnen aber auch nicht mehr der Spielplatz an der Carl-Lauterbach-Straße auffallen. „Wir werden das sehr zügig in Angriff nehmen“, sagt Pütz.
Die Spielgeräte werden (oder wurden bereits) bei einer Firma in Kassel bestellt. Sechs bis acht Wochen dauert die Lieferzeit. An der Verwirklichung, was bei Jungen und Mädchen gut ankommen würde, haben sich die Kinder der Tagesstätte „Auf der Schützeneich“ eingebracht. „Die Wünsche der Kinder konnten fast eins zu eins verwirklicht werden“, sagt Pütz. Dazu gehören ein Turmspielgerät, ein Balancierbalken und zwei Federwipptiere. Die vorhandene Doppelschaukel ist noch in Ordnung, sie muss auf dem Platz selbst versetzt werden.
Auf eine Grünfläche neben dem eigentlichen Spielplatz kommen keine Geräte. Sie befindet sich im Privateigentum. Der Besitzer habe laut Stadt grünes Licht gegeben, dass die Fläche für die entsprechenden Zwecke genutzt werden dürfe. Dennoch müsse man laut Bürgermeister Stefan Caplan immer davon ausgehen, dass der Tag kommen könne, an dem Ansprüche angemeldet werden können. Eine Seilbahn solle genau aus diesem Grund dort nicht hingebaut werden. Und es sei auch kein Problem insbesondere für die Jungs in der Kita. „Die wollen alle nur kicken“, gibt der Verwaltungschef die geäußerten Wünsche wieder.