Wandeln auf den Spuren des Trinkwassers

Vom 19. bis zum 28. September dreht sich alles um das flüssige Element.

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Rhein.-Berg. Kreis. Wasser ist nicht gleich Wasser. Wer kennt zum Beispiel den Unterschied zwischen Rohwasser und Trinkwasser, zwischen hartem, weichem oder Reinstwasser? Im Rahmen der Wasserwochen gibt es am 24. September eine Führung durch das Wasserwerk in Wermelskirchen, bei der gezeigt wird, wie das Nass von der Großen Dhünn-Talsperre bis nach Düsseldorf kommt — und wie es zwischendurch aufbereitet wird.

Vom 19. bis zum 28. September wollen der Verein Aqualon, die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) sowie die Biologische Station Rhein-Berg im Rahmen einer Aktionswoche die unsichtbare Bedeutung von Wasser und Gewässern im Kreis sichtbar machen.

Den Auftakt der Reihe macht am 19. September ein kulinarischer Mühlentag in der Wermelskirchener Rausmühle. Unter dem Motto „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ wird die Expertin Lenore Schäfer nicht nur Geschichten über die Anlagen im Bergischen erzählen — ein Drei-Gänge-Menü soll außerdem für ein kulinarisches Erlebnis sorgen.

„Mit dem Programm soll jeder angesprochen werden — Fachleute, aber auch Familien und Kinder“, sagt Adalbert Niemeyer-Lüllwitz von der NUA.

Zwei Termine, die auch besonders für die jungen Besucher geeignet sind, stehen am 22. September mit einem Bauernhofbesuch und am 26. September mit einem Spaziergang zu den Wasserbüffeln in Overath an.

Auf dem Bauernhof lernen die Kinder den Weg der Milch kennen — vom Futter für die Milchkühe über das Melken auf dem Bauernhof bis zur Milchtüte im Regal. In Overath sind Europäische Wasserbüffel dabei zu beobachten, wie sie in Feuchtgebieten als Landschaftsgestalter eingesetzt werden.