NRW Der Zauber der kindlichen Fantasie

Kempen (aflo). Es gibt Filme, die dazu dienen, die kindliche Fantasie von gross und klein zu befördern und die für einen entspannten Familien-Nachmittag im Kino bestens geeignet sind. In diese Kategorie dürfte der Streifen „Die Schule der magischen Tiere“ gehören, der jetzt auch in den Kempener Lichtspielen anläuft – eine Verfilmung der erfolgreichen und in über 20 Sprachen übersetzten gleichnamigen Kinderbuchreihe der Autorin Margit Auer.

 Leonard Conrads als Benni und Henrietta  in einer Szene des Films „Die Schule der magischen Tiere“

Leonard Conrads als Benni und Henrietta  in einer Szene des Films „Die Schule der magischen Tiere“

Foto: dpa/Wolfgang Aichholzer

Der Film erzählt die Geschichte von Ida (Emilia Maier), die umziehen und ihre alten Freundinnen und Freunde zurücklassen muss. Sie tut sich in der neuen Umgebung erstmal schwer, gilt in der Wintersteinschule zunächst auch als Außenseiterin.

Eines Tages verkündet ihre Klassenlehrerin Miss Cornfield (Nadja Uhl), dass jedes Kind in der Klasse ein magisches Tier bekommt. Und ausgerechnet Ida und ihr Klassenkamerad Benni (Leonard Conrads) erhalten als erste ihre Tiere: Ida bekommt den Fuchs Rabbat an die Seite gestellt, Benni die Schildkröte Henrietta.

Mit den magischen Tieren verändert sich das Leben der beiden Kinder schlagartig: denn ihre neuen Begleiter können nicht nur sprechen, sondern sind clever, haben viel Witz und sind dazu noch obendrein sehr liebenswert. Und durch Rabbat verändert sich auch Idas Rolle in der Schule: Jeder möchte gerne mit ihr befreundet sein, sie wird eine Art Klassenstar. Bei Benni sieht das allerdings anders aus: er bleibt Außenseiter. Dafür hat er aber mit seiner Schildkröte Henrietta einen Heidenspass beim Skateboard fahren. Und mit ihr kann der Junge seine Leidenschaft für Piraten teilen.

Regisseur Gregor Schnitzler ist ein kömödiantischer Familienfilm mit wunderbar animierten Tierfiguren gelungen. Die Autorin der Buchvorlage, Margit Auer, zeigte sich von der Umsetzung überzeugt. Sie fand ihn  „unheimlich schön“, gestand sie in einem Interview. Ihr Lieblingsmoment sei die Szene, in dem sich Benni und Schildkröte Henrietta nach einem Streit wieder versöhnen.

Der Film ist in den Kempener Lichtspielen täglich um 14.30 Uhr und um 17 Uhr zu sehen.