Großeinsatz Doppelhaus in Solingen brennt nieder - Jugendliche allein zu Haus
Solingen · In Solingen ist ein Zweifamilienhaus bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Beim Eintreffen der Löschfahrzeuge stand das Gebäude komplett in Flammen. Ein im Haus lebender Jugendlicher und seine Kumpels konnten sich retten.
In Solingen ist ein Zweifamilienhaus bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Ein im Haus lebender Jugendlicher und seine Kumpels hatten das Feuer in der Nacht gegen 2.15 Uhr gemeldet und sich dann ins Freie gerettet, wie es in der Polizeileitstelle am Dienstag hieß. Sie blieben unverletzt. Die Ursache des Feuers sei noch unklar. „Die Ermittlungen dauern an“. Nach Angaben der Feuerwehr waren zum Zeitpunkt des Feuers keine Erwachsenen vor Ort. Zunächst sei die Rede von einem Zimmerbrand gewesen.
Beim Eintreffen der Löschfahrzeuge an dem am Stadtrand gelegenen Doppelhaus habe das Gebäude jedoch schon komplett in Flammen gestanden. „Die Kollegen sahen den Feuerschein schon bei der Anfahrt“. Nach mehr als vier Stunden sei das Feuer unter Kontrolle gewesen. Das Löschwasser in den Tanklastzügen sei schnell verbraucht gewesen. Aufgrund der abgelegenen Lage des Hauses in einem Waldstück verlegte die Feuerwehr vier Kilometer Schlauchleitung zum nächsten Hydranten. „Von dem Haus steht nur noch das Gerüst“, sagte der Einsatzleiter.
Glutnester flammten auch am Silvestermorgen immer wieder auf. Auch in Mitleidenschaft geratene Bäume fällte die Feuerwehr. Die Polizei geht davon aus, den Brandort frühestens im neuen Jahr betreten zu können.