Mönchengladbach und im Kreis Viersen Vier Festnahmen nach Drogen-Razzia in NRW

Mönchengladbach/ Kreis Viersen · Mit Großeinsätzen sind Polizisten am Donnerstag gegen mutmaßliche Drogenhändler vorgegangen. Auch in Mönchengladbach und im Kreis Viersen gab es Durchsuchungen. Vier Personen wurden festgenommen.

Unter anderem im Kreis Viersen und in Mönchengladbach hat am Donnerstagmorgen eine Drogen-Razzia stattgefunden.

Foto: Marius Becker

Mit Großeinsätzen sind Polizisten am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen gegen mutmaßliche Drogenhändler vorgegangen, teilte die Polizei mit. Vier Personen wurden festgenommen, berichtete der WDR.

Hintergrund der Razzia in Nordrhein-Westfalen sind Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei in Mönchengladbach gegen eine Gruppe, die Drogen angebaut und mit ihnen gehandelt haben soll. Die Polizei durchsuchte Häuser in Mönchengladbach, Leverkusen, den Landkreisen Kleve, Viersen und Neuwied sowie im Oberbergischen Kreis.

Da die Beamten "schlagartig" zugreifen wollten, verschafften sie sich teils gewaltsam und mit Sprengmitteln Zugang zu den Häusern. Dabei kam es laut Mitteilung zu Sachschäden. Beim Einsatz in Leverkusen sei ein Mann leicht verletzt worden.

Auch Durchsuchungen in Bremen

In Bremen vollstreckte die Polizei Durchsuchungsbeschlüsse und Untersuchungshaftbefehle wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel und -handel sowie Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Sechs Beschuldigte wurden in ihren Wohnungen verhaftet, wie die Polizei mitteilte.

Ein Mann habe beim Anblick der Polizisten drei Kilogramm Drogen aus einem Fenster geworfen. In seiner Wohnung fanden die Ermittler demnach zwei weitere Kilogramm Marihuana. Insgesamt seien neben Drogen auch Waffen, Munition, Autos und E-Bikes beschlagnahmt worden. Die Bremer Beamten hatten Unterstützung aus mehreren anderen Bundesländern, von der Bundespolizei und dem Zoll.

In Nordrhein-Westfalen seien 18 Gebäude durchsucht worden, in Norddeutschland 15, teilte die Polizei in Mönchengladbach und Bremen mit.

(AFP)