24-Stunden-Großeinsatz: Einbrecher gehen in die Falle

Festnahmen bei Kontrollen. Banden sollen abgeschreckt werden.

Düsseldorf. Mit einem 24-Stunden-Großeinsatz („Riegel vor!“) machte die Polizei in und um Düsseldorf schon zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen Jagd auf Einbrecher. Mit Aktionen wie am vergangenen Freitag sollen Banden, die für ihre Taten vor allem aus Südosteuropa anreisen, abgeschreckt werden. Die Düsseldorfer Polizei jedenfalls zieht eine positive Bilanz.

In dem Dauereinsatz, bei dem 250 Beamte im Einsatz waren, unterstützt durch Zoll, Ausländeramt, Bundespolizei und der Stadt, wurden insgesamt 619 Fahrzeuge und 890 Personen überprüft.

Frühmorgens verhafteten Zivilfahnder vier bekannte Wohnungseinbrecher. Danach fuhren die verdeckten Ermittler durch Wohnviertel und observierten verdächtige Personen. Dabei ertappten die Beamten am Mittag einen 21-Jährigen auf frischer Tat. In den Nachmittagsstunden konnten die Fahnder weitere drei Personen festnehmen.

Anschließend riegelten Kräfte der Schutzpolizei und der Einsatzhundertschaft neuralgische Zufahrtswege der Landeshauptstadt nahezu ab. An mehr als 40 Sperrpunkten wurden verdächtige Personen kontrolliert, Fahrzeuge überprüft und durchsucht. Schwerpunkt war dieses Mal die Kontrolle des Verkehrs aus Richtung Benelux auf der A 46 bei „Vierwinden“ nahe Grevenbroich. Dabei gab es insgesamt vier Strafanzeigen. Die Wohnung einer verdächtigen Person wurde durchsucht. Darüber hinaus stellten die Beamten 25 Ordnungswidrigkeiten fest.

In der letzten Phase widmeten sich die Ermittler „gefährlichen Orten“, an denen die Einbrecherbanden Straftaten verabreden, vorbereiten oder gar verüben. Bei der Razzia von Gaststätten und Cafés wurden zwei Männer festgenommen.

„Auch in Zukunft werden wir an solchen großangelegten Kontrollen festhalten“, sagte Einsatzleiter Frank Kubicki. „Die Ergebnisse zeigen uns, dass wir den richtigen Weg beschreiten.“ Red