Abfall in Düsseldorf Was sich bei der Müllentsorgung 2025 ändert

Düsseldorf · Die Stadt stellt ihre Abfallwirtschaft im kommenden Jahr neu auf. Davon sind die Mülltonnen und ihre Leerungen sowie der Zahlungsweg betroffen.

Bei einigen Mülltonnen gibt es ab Januar Neuerungen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

(pvk) Anfang 2025 werden neue Regelungen für die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung in Kraft treten. Das teilt die Stadt mit, die die Regeln bereits Anfang dieses Jahres beschlossen hatte. „Von der Neuorganisation der Abfallwirtschaft zum Jahreswechsel werden die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt profitieren“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller. Für die Düsseldorfer Haushalte wird sich dabei einiges ändern. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick.

Gelbe Tonne Ab dem 1. Januar wird die Gelbe Tonne zur Wertstofftonne. Dann sollen nämlich auch sogenannte „stoffgleiche Nichtverpackungen“, also Abfälle aus Metall oder Kunststoff wie kaputte Koch-Utensilien oder Gießkannen, in der Wertstofftonne entsorgt werden können. „Durch dieses neue Angebot können Haushalte den Restmüllanteil reduzieren und so die zu zahlenden Gebühren besser selber beeinflussen“, sagt Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral über die neue Wertstofftonne.

Blaue Tonne Auch bei der Altpapiertonne ergeben sich eine Neuerung. Ab dem 1. April wird diese nicht mehr alle 14 Tage geleert, sondern einmal pro Woche. So sollen Düsseldorfer Haushalte laut der Stadt ihr Altpapier komfortabler entsorgen können.

Biotonne Wie die Blaue Tonne, wird auch die Biotonne zukünftig (ab 1. April) wöchentlich statt wie bisher alle zwei Wochen geleert – außer in den Monaten Dezember, Januar und Februar. Zudem neu: Künftig könne auch Küchenabfälle, etwa übrig gebliebenes Essen nach dem Kochen, in der Biotonne entsorgt werden. Dies bleibt weiterhin kostenfrei und soll das Restmüllvolumen verringern.

Neuer Zahlungsweg Neben den Änderungen an den Mülltonnen, wird sich auch der Zahlungsweg ab dem 1. Januar 2025 ändern. Denn dann erhebt nicht mehr die Awista die Gebühren für die Müllabfuhr und Straßenreinigung, sondern die Stadt selbst. Dies gilt dann auch für gewerblich genutzte Restmülltonnen.

Die Struktur der Abfallgebühren bleibt dabei unverändert. Dagegen wird sich der Zahlungsweg für Kundinnen und Kunden verändern: Falls diese per Lastschriftverfahren zahlen, müssen neue SEPA-Mandate erteilt werden.

Dazu sollen alle Kundinnen und Kunden noch in diesem Herbst eine Information erhalten.

Die Gebührenbescheide sollen auch mit QR-Codes versehen sein, sodass eine Online-Zahlung recht einfach realisierbar sein sollte.

Info Infos zu den Leerungstagen der Mülltonnen gibt es online unter www.awista.de/abfallkalender.

(pvk)