Düsseldorf Alles neu vor dem Immermannhof

Ausbau und neue Beleuchtung haben rund 400 000 Euro gekostet. Das Tor zur Innenstadt soll weiter verbessert werden.

Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. Der Platz vor dem Immermannhof an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße, Karlstraße ist umgestaltet worden und erstrahlt nun im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Glanz. Seit Donnerstag kann der Platz auch wieder öffentlich genutzt werden. Die Kosten für die Herstellung des Platzes und die neue Beleuchtung betragen rund 400 000 Euro.

Das ehemalige Hochbeet wurde entfernt, so dass sich eine barrierefreie, übersichtliche und nutzungsoffene Platzfläche darbietet.

Durch den Einsatz von langlebigen Pflastermaterialien, wie Natursteinpflaster in Verbindung mit einer für den Außenraum geeigneten geschliffenen Bitumen-Terrazzo-Oberfläche, wird eine ganz neue Optik geboten.

Im inneren Platzgebiet wurden so genannte Platzintarsien eingesetzt: In ein Pflaster aus Basalt sind in Metall gefasste Polygone aus geschliffenem Bitu-Terrazzo eingestreut. Die ebene, mit ornamentalen Intarsien gestaltete Fläche wird mit Judasbäumen bepflanzt, die mit ihrem Wuchs und den pinkfarbenen Blüten dem Platz eine charakteristische Erscheinung geben sollen.

LED-Lichtbänder sorgen für eine effektvolle Nachtwirkung und ergänzen das Bild eines veränderten Auftaktes zur Friedrich-Ebert-Straße — dem Tor zur Innenstadt.

So wird der Platz zu einem Hingucker und Trittstein auf dem Weg in Richtung zur Innenstadt. Zur Belebung der Platzfläche ist somit auch eine Möglichkeit für Außengastronomie geschaffen. Die Wertstoffcontainer sollen im Zuge der Radverkehrsplanung Karlstraße bald unterirdisch platziert werden.

Die Umgestaltung des Platzes vor dem Immermannhof wird finanziell zu 60 Prozent durch das Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ des Landes unterstützt. Sie ist eingebettet in das Projekt Ekiso, Entwicklungsgebiet Innenstadt Süd Ost.

Dazu gehören weitere Teilprojekte, wie die Errichtung einer „Stadtmarke“ mit Bildschirmen zur Programmanzeige des Schauspielhauses unter der Überführung am Theater Central an der Worringer Straße sowie der Teilabschnitt der Graf-Adolf-Straße zwischen Konrad-Adenauer-Platz und Harkortstraße.

Nach einem Ratsbeschluss im Jahr 2008 und einer breiten Öffentlichkeitsarbeit in Form von Quartiersgesprächen, Stadtspaziergängen, Workshop sowie Infoveranstaltungen, ist der Entwurf durch Anregungen aus der Öffentlichkeit und der dort ansässigen Immobilien-Standortgemeinschaft in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten entstanden.