Düsseldorf Bier im Fahrzeug - Polizei stoppt betrunkenen Autofahrer

34-Jähriger fuhr in Schlangenlinien. Bier stand in der Mittelkonsole.

Ein Polizist inspiziert die Schäden am Fahrzeug. Sie stammten von einem anderen Unfall.

Düsseldorf. Die Zeichen waren eindeutig. In Schlangenlinien auf der Straße unterwegs, Alkoholfahne und ein halbgetrunkene Bier stand in der Mittelkonsole seines PKW. Am frühen Donnerstagabend stoppte die Polizei am Ende der Kö-Rampe einen 34-jährigen Mann, der betrunken in seinem blauen Mercedes unterwegs war. Zudem wies das Auto deutliche Unfallspuren auf. Ein erster Alkoholtest ergab 1,4 Promille.

Die erste Meldung ging gegen 18:16 Uhr ein. Passanten war das Auto aufgefallen, als dieser in Schlangenlinie auf der Danzingerstraße unterwegs war. Auf der Fischerstraße hatte dann die Polizei das Fahrzeug im Visier, das Richtung Kö-Tunnel stadteinwärts fuhr. Die Beamten entschieden, den Mann nicht im Tunnel, sondern am Ende der Rampe zu stoppen.

Polizei stoppt betrunkenen Fahrer an der Kö-Rampe
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Da der Mann vergaß, die Handbremse anzuziehen, rollte der Mercedes rückwärts in den Streifenwagen rein und beschädigte diesen leicht. Auf Grund der auffälligen Schäden vorne am Fahrzeug, vermutete die Polizei, dass der Mann zudem in einen anderen Unfall verwickelt gewesen sein könnte. Sie lagen damit richtig.

Am Abend machten die Beamten den Unfallort dann aus. Am Autobahnkreuz Duisburg der A40/A59 Richtung Essen war der 34-Jähige mit seinem Fahrzeug in eine Leitplanke gefahren. Die Spuren waren eindeutig, teilte der Pressesprecher der Polizei mit, am Unfallort wurde der Scheinwerfer des Mercedes gefunden.

Da der Mann nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins ist und in Deutschland keine Meldeadresse hat, wurde der 34-Jährige vorläufig festgenommen.