Düsseldorf Brand in Garather Hotel: Spuren führen nach Mettmann und Köln

Acht Monate nach dem Brand des Hotels"Achteck" im Düsseldorfer Stadtteil Garath haben die Fahnder neue Hinweise. Nach einem Brandgutachten geht Staatsanwaltschaft von versuchtem Mord in acht Fällen aus.

Elf Menschen rettete die Feuerwehr damals aus dem brennenden Hotel.

Foto: Schüller

Düsseldorf. Acht Monate nach dem Brand des Hotels"Achteck" im Düsseldorfer Stadtteil Garath haben die Fahnder neue Hinweise, die sie auch in den Kreis Mettmann und in die Stadt Köln führen. Dank eines Brandgutachtens geht die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft vom Verdacht des versuchten Mordes in acht Fällen aus. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, setzt sie eine Belohnung von 3000 Euro aus.

In der Nacht auf den 17. Dezember 2016 war gegen 1.40 Uhr in einem Hotel an der Emil-Barth-Straße ein Brand ausgebrochen. Damals war ein 22-jähriger Hotelgast schwer verletzt worden, als er sich mit einem Sprung aus der ersten Etage vor den Flammen rettete. Weitere Personen erlitten Rauchgasvergiftungen. Schon bei den ersten Tatortuntersuchungen fanden sich Anzeichen für Brandstiftung.

Die Ermittlungen der Mordkommission "Achteck" führten in den Raum Mettmann und nach Köln. Auf Bildern aus Überwachungskameras, die die Polizei veröffentlicht, sind zwei Personen zu erkennen, die das Feuer legen und anschließend zu Fuß und später mit einem dunklen Klein- oder Kompaktwagen in Richtung Koblenzer Straße fliehen. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, setzt die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 3000 Euro aus.

Wer Angaben zu Tat, Tätern und/oder dem Fluchtfahrzeug machen kann, wird gebeten sich unter Telefon 0211-8700 mit der Mordkommission "Achteck" in Verbindung zu setzen.