Konzert Brings bringt die Autos zum Wackeln

Düsseldorf · Peter Brings gab seinen Fans nach dem Konzert noch eine Botschaft mit auf den Heimweg: „Eins hab ich in dieser Zeit gelernt, nämlich dass wir vor dem Virus alle gleich sind. Deswegen müssen wir alle in diesen schweren Zeiten zusammenhalten.“

Peter Brings kann auch mit Maske singen.

Foto: David Young

Nach 120 Minuten Kölschrock vom Allerfeinsten war Peter Brings, Frontmann der Band „Brings“, sichtlich ergriffen: „Kölle is geil, aber heute Abend ist Düsseldorf noch geiler.“ Es war schon eine besondere Atmosphäre beim Konzert im Autokino. Anstatt Beifall und Jubelstürme gab es Hupkonzerte und Lichtblitze. Dabei zeigte die Band auch, dass sie nicht nur Karneval und Remmidemmi drauf hat, sondern auch ganz gefühlvolle Liebeslieder – wie die Hommage an ihre Heimtstadt „Sach et op Kölsch“. Da der Ton per UKW-Sender übertragen wurde, waren keine Boxen aufgebaut worden. Trotzdem wackelten bei den rockigen Songs die Autos und bei den ruhigen Nummern kam man sich im Auto etwas näher. Das konnten die Fans auf der riesigen, etwa 400 Quadratmeter großen Leinwand verfolgen. Denn mit einem Code konnte man sich in die Übertragung einwählen, und die Regie schaltete zwischendurch immer mal wieder in die Autos. Natürlich mussten die Fans auf die bekannten Karnevalshits nicht verzichten.

Weil der Reinerlös des Abends an die Bürgerstiftung geht, die das Geld an Plegekräfte in Altenheimen verteilt, stattete auch OB Geisel dem Konzert einen Besuch ab.