Bürger können sich über Bahnlärm beschweren

Bis zum 7. März können Beiträge zum Lärmaktionsplan eingereicht werden. Mitmachen darf jeder.

Lärmaktionsplan Düsseldorf

Foto: Stadt Düsseldorf

Düsseldorfer können sich noch bis Mittwoch, 7. März, am Teil B des Lärmaktionsplans des Eisenbahn-Bundesamtes EBA beteiligen. Darauf weist das Umweltamt der Stadt hin. Um den Lärmschutz an den Eisenbahnstrecken zu verbessern, entwickelt das Eisenbahn-Bundesamt solche Lärmaktionspläne. Unter www.laermaktionsplanung-schiene.de gibt es weitere Informationen und die Möglichkeit, an der Umfrage teilzunehmen. Alternativ zur Online-Beteiligung lassen sich Beiträge per Post an das Eisenbahn-Bundesamt, Lärmaktionsplanung, Heinemannstraße 6, 53175 Bonn, schicken.

„Mit einer hohen Anzahl von Teilnehmern kann dem Lärmschutz an Düsseldorfer Bahnstrecken mehr Nachdruck verliehen werden“, sagt Umweltdezernentin Helga Stulgies. „Ich empfehle jedem, der vom Lärm an Haupteisenbahnstrecken betroffen ist, sich zu beteiligen.“

Die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Lärmaktionsplan Teil A im Sommer fand ein breites Echo. Bundesweit haben etwa 38 000 Betroffene auf ihre Belastungen durch den Schienenverkehr hingewiesen. Laut Umweltamtsleiter Thomas Loosen war die Resonanz aus Düsseldorf besonders gut: „Fast 1800 Bürger haben sich beteiligt. Beim Eisenbahn-Bundesamt wurde so das Augenmerk auf die Güterzugstrecke Rath-Eller, die Schnellzugtrasse durch Angermund und weitere belastete Schienenabschnitte zwischen Derendorf, Bilk und Garath gelenkt.“