Bundestagswahl: Fast 97 000 Briefwahlanträge sind schon raus
Bisher schickten bereits 60 000 Bürger die roten Wahlbriefe zurück. Wer trotz Antrag noch keine Unterlagen erhalten hat, sollte sich melden.
Bei der Bundestagswahl vor vier Jahren machten mehr als 84 500 Düsseldorfer ihr Kreuz auf dem Stimmzettel per Briefwahl. In diesem Jahr rechnet Manfred Golschinski, Leiter des Amtes für Statistik und Wahlen, wie berichtet, mit der Rekordmarke von 100 000 Briefwählern. Und liegt damit richtig: Bis Dienstagabend lagen 96 815 Briefwahlanträge vor, gestern näherte man sich der 97 000. Und 60 000 der roten Wahlbriefe sind auch schon zurück. Verschlossen in Urnen im Technischen Rathaus, denn auch diese Stimmzettel dürfen natürlich erst am Wahlabend (24. September) nach 18 Uhr ausgezählt werden.
Wer allerdings die Briefwahl beantragt hat, aber noch keine Unterlagen im Briefkasten hatte, sollte sich bei der Stadt telefonisch melden. Und wer jetzt noch überlegt, die Unterlagen anzufordern, sollte dies per e-mail machen, da die Zeit nun auf dem Postweg bald knapp wird. „Hier muss man mit Hin- und Rücklauf sechs Tage berücksichtigen“, so Golschinski.
Die Zahl der Wahlberechtigten in der Landeshauptstadt hat sich noch einmal leicht erhöht. Es sind nun mehr als 413 800 Bürger. Golschinski erklärt dies auch mit 1650 Deutschen, die im Ausland leben und in Düsseldorf die Wahlunterlagen beantragt haben. Auch in diesem Bereich gab es noch nie so viele Anträge.
Alle Fragen zur Wahl beantworten Mitarbeiter des Amtes für Statistik und Wahlen unter der hotline: 89-933 68, auch am Samstag, 23. September, 8 bis 12 Uhr und am Wahltag, 24. September, von 8 bis 18 Uhr.