Carmen einmal anders Carmen kommt als Kurzfassung ins Wasserwerk Wittlaer

Von Freitag bis Sonntag können die Musikfans Bizet neu erleben.

 Ulrike Edinger-Donat und ihre Carmen Felicitas Breest.

Ulrike Edinger-Donat und ihre Carmen Felicitas Breest.

Foto: Opereinmalanders

Von Freitag bis Sonntag wird in der Pumpstation des Wasserwerks Wittlaer „Carmen und der Stier“ aufgeführt, allerdings als „Oper einmal anders“. Die Idee kommt von  Ulrike Edinger-Donat, die die Inszenierung, Musikgestaltung und Regie übernimmt. Sie packt Carmen und Micaela in eine Doppelrolle, die die Opernsängerin Felizitas Breest übernimmt. Ihr Partner ist Dave Wick, der den Don José als Rapper spielt. Marius Hackbarth gibt den Erzähler, aber auch einen Stier. Das Ganze ist als Sparfassung zu George Bizet zu verstehen, wenn die Regisseurin die schönsten Arien verspricht, die Oper aber auf die Hälfte reduziert. Gespielt wird auf wenigen klassischen Instrumenten, zu denen moderne Tänze, abstrakte Geräusche und Sprechgesang hinzukommen. Wolfgang Saabel wird auf einer selbstgebauten Panormo-Gitarre spielen.

Ulrike Edinger-Donat ist Notarvertreterin. Als Ausgleich zur Juristerei hat sie schon als Studentin bildhauerisch unter Wilfried Polke gearbeitet. Nach dessen Tod verlegte sie ihr Atelier in ihr Haus nach Ratingen. Dort inszenierte sie ihre erste kleine Oper im Treppenhaus.

Partner in Wittlaer sind der Heimat- und Kulturkreis, die Stadtwerke Duisburg, die Stadtsparkasse Düsseldorf und diversen ortsansässigen Geschäfte.

Info: Wasserwerksweg 60, 40489 Düsseldorf, die Aufführungen sind jeweils um 20 Uhr. Ticket 25 Euro inklusive Sekt und Getränke in der Pause. Schüler und Studenten zahlen 15 Euro