Düsseldorf City-Baustellen: Die Bürgersteige werden wieder breiter

Mit dem Start des Weihnachtsmarktes am Donnerstag entschärft sich auch die Situation der Baustellen in der City.

Foto: Judith Michaelis

Düsseldorf. Mit dem Start des Düsseldorfer Weihnachtsmarktes an insgesamt sieben Standorten am Donnerstag soll sich auch die Baustellensituation in der City nach und nach entschärfen. Immer mehr Bauzäune weichen und die Bürgersteige werden wieder breiter — besonders intensiv zu beobachten derzeit von der Schadowstraße bis zur Altstadt.

„Die Theodor-Körner-Straße soll bis zur nächsten Woche fertig werden“, verspricht Werner Kochler vom Amt für Verkehrsmanagement. Arbeiter verlegen zurzeit mit Hochdruck die letzten Pflastersteine neben Galeria Kaufhof und am Corneliusplatz. Und Techniker schließen Ampelanlagen für die Fußgängerüberwege neu an.

Nicht ganz so flott wird es nach Auskunft von Kochler an der Tuchtinsel vorangehen. Dort leiten Bauzäune weiterhin die Fußgänger an dem künftigen Eingang für den Bahnhof der Wehrhahnlinie vorbei. Eine Entschärfung der Situation sei aber schon deshalb gegeben, weil seit vergangener Woche der Kö-Bogen-Tunnel eröffnet ist und keine Autos mehr oberirdisch fahren. „Das ist ein Novum“, freut sich Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes. Das Nadelöhr, an dem in den vergangenen Jahren Verkehrskadetten an Samstagen für Sicherheit gesorgt hatten, ist also entschärft.

Nur die Straßenbahn rollt jetzt noch von der Hofgartenstraße oberirdisch in die Berliner Allee. Dort werden die Kadetten bei dem wie in den Vorjahren zu erwartenden Ansturm genauso achtgeben müssen wie an der Haltestelle vor Breuninger und an der Heinrich-Heine-Allee. „Der Einsatz der Verkehrskadetten wird sich Richtung Altstadt verlagern“, sagt auch Werner Kochler, der trotz der Entschärfung der Baustellensituation nicht ausschließt, dass, wie in den vergangenen Jahren, Bereiche für Fußgänger gesperrt werden. „Damit muss man wahrscheinlich rechnen.“

Bereits an diesem Freitag soll auch die Fahrzeugspur der Trinkausstraße Richtung Kö freigegeben werden. Das wird jene freuen, die trotz guter ÖPNV-Verbindungen auf dem eigenen Untersatz an den Tagen vor Weihnachten in die Stadt kommen. Besonders an turbulenten Tagen sollten Ortskundige aber wissen, dass auch kleine Entlastungen nicht helfen. Achten: „50 Prozent der auswärtigen Besucher kommen mit dem Auto.“