Düsseldorf Auch hinter dem Kö-Bogen wird’s weihnachtlich
Der Weihnachtsmarkt ist eine bedeutende Wirtschaftkraft und besonders beliebt im Ausland.
Düsseldorf. Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt wird immer beliebter bei Touristen aus dem Ausland. Eine Zahl, die das seit Jahren anschaulich verdeutlicht, ist die der Busse, die insbesondere aus den Benelux-Ländern nach Düsseldorf kommen.
Auch in diesem Jahr sind es bereits 1200, die angemeldet sind. Alleine 900 davon kommen aus den Niederlanden. „Das sind unsere treuesten Weihnachtsmarktfans“, sagt Roman von der Wiesche, Sprecher der Düsseldorf Marketing und Tourismus (DMT).
Doch die Gäste kommen nicht nur morgens an und fahren abends nach Hause. Viele kommen für mehrere Tage. Auch das belegt die Statistik. 2004 wurden im Dezember 170 000 Übernachtungen in den Düsseldorfer Hotels gezählt. Im vergangenen Jahr waren es 367 000. Anteil der Gäste aus dem Ausland: 175 000 Menschen. Tagesausgabe pro Person: 218 Euro. 168 Millionen Euro wurden so im November und Dezember 2014 in Düsseldorf umgesetzt.
Mit dem Start des Weihnachtsmarktes am Donnerstag gibt es auch eine Neuerung: Zu den bekannten Standorten wie dem Handwerkermarkt am Rathaus, dem Engelchen-Markt am Heine-Platz und dem Sternchenmarkt am Stadtbrückchen kommt in diesem Jahr der Weihnachtsmarkt am Kö-Bogen dazu. Und zwar an der östlichen Seite des Gebäudes - mit Eislaufbahn und Blick auf die Landskrone.
Stimmungsvoll wird der Bummel in der City auch durch den Lichterglanz. Dazu gehört auch die Beleuchtung der Kö-Brücken. Sie war damals von der IG Königsallee der Stadt zur 700-Jahr-Feier geschenkt worden. Wegen der Arbeiten für die Wehrhahnlinie musste sie vor sieben Jahren abgebaut werden. Doch am Donnerstag soll alles wieder erstrahlen. „Damit erneuern wir unser Geschenk, dass wir 1988 der Stadt gemacht haben“, sagt Geschäftsführer Karl-Heinz Eiffler.