Das bietet die Düsseldorfer Büchermeile

60 Händler, Antiquariate und private Anbieter kommen am Wochenende ans Rheinufer. Und die haben einiges im Angebot.

Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. E-Books lesen, Hörbücher anhören oder den Tag vielleicht doch gleich lieber mit einem Serien-Marathon verbringen anstatt zu lesen? Im digitalen Zeitalter gibt es immer mehr und modernere Alternativen zum gedruckten und gebundenen Buch. Aber es gibt sie noch. Die, die den Geruch von Holz und Druckerschwärze mögen. Die, die Eselsohren, Kaffeeflecken und Postkarten als Lesezeichen einfach toll finden. Die, die beim Lesen nicht auf das Rascheln der Papierseiten beim Umblättern verzichten möchten. All die sind am Wochenende an der Rheinuferpromenade an der richtigen Adresse. Dann verwandelt sich das Areal dort nämlich wieder in eine Büchermeile.

Dreimal im Jahr veranstaltet die Altstadt Marketing GmbH den Flohmarkt für Leseratten. Mehr als 60 Anbieter sind mit von der Partie. Darunter Buchhändler, aber auch private Sammler und Antiquariate aus ganz Deutschland. Für Leseratten gibt es dort eine Menge zu entdecken, denn viele Anbieter haben seltene Schätze oder besonders Schönes im Angebot. Kinder- und Kochbücher, Romane, historische Magazine oder verschollen geglaubte Einzelstücke. Ein Stiftemacher und ein Glasmaler bauen ebenfalls Stände auf und bieten ihre Produkte an.

Wer sich nach einem ausgiebigen Bummel stärken möchte, kann am Stand von, Madame Hoppenot französische Köstlichen genießen, frische Brezeln werden ebenfalls angeboten.

Für Organisator Frank Hermsen (Altstadt Marketing) ist es die tolle Atmosphäre am Rheinufer, die den Reiz der Büchermeile ausmacht. „Das Stöbern in Bücherkisten, Plaudern über gerade Gelesenes, Entdeckungstouren nach Schnäppchen und Raritäten. Alles völlig entspannt“, schwärmt er. „Die alltägliche Hektik, die für uns schon normal geworden ist, ist für Stunden verschwunden. Die ganze Veranstaltung ist wie ein spannendes Buch am Strand.“

Info: Geöffnet ist die erste Büchermeile des Jahres am Samstag und Sonntag, 5. und 6. Mai, jeweils in der Zeit von 11 bis 20 Uhr. gasch