Dennis Aust von den Vikings im Interview
Der Außenspieler der Wikinger zählte am 2. Weihnachtsfeiertag zu den stärksten Akteuren im Spiel gegen Bietigheim.
Herr Aust, warum haben die Vikings den Start gegen Bietigheim so verschlafen?
Dennis Aust: Wir haben zu Beginn den Zugriff nicht bekommen und sind dem Rückstand das ganze Spiel hinterhergelaufen. Wir haben es zwar geschafft, ranzukommen und dranzubleiben. Wir hätten auch die Chance auf den Ausgleich gehabt, haben es aber dann nicht geschafft. Vorne haben wir zu viel verschossen.
Hatten Sie den Eindruck, dass der Gegner jederzeit hätte zulegen können?
Aust: Nein, wir hätten bei einer besseren Wurfausbeute den Gegner auch zum Wackeln bringen können. Sie haben allerdings auch individuell so starke Spieler, dass sie in den kritischen Situationen ihre Angriffe gut ausspielen und die nötigen Tore machen. 29 Gegentore sind einfach zu viel.
Wie gut sind der Mannschaftsgeist und die Moral Ihres Teams wirklich?
Aust: Ich glaube schon, dass wir inzwischen gezeigt haben, dass wir gegen die Mannschaften von weiter oben in der Tabelle gewinnen können, wie gegen Hamm oder Emsdetten. Zuletzt hat uns auch einfach ein wenig Glück gefehlt. Es ist ärgerlich, wenn die Schiedsrichter die eine oder andere Situation anders pfeifen, als wir es gesehen haben. Aber daran lagen die beiden Niederlagen zuletzt nicht. Wir haben es einfach selbst verbockt.
Wie sehen jetzt die Aussichten für die Restrunde aus?
Aust: In Ali (Oelze) und Daniel (Pankhofer) kommen die individuell sehr starken Spieler aus der Verletzung zurück, und auch Christian Hoße hat zuletzt angeschlagen gespielt. Nach der Vorbereitung sollten wir dann alle wieder Kraft getankt haben, und dann sieht es gar nicht so schlecht aus. Wenn wir in der Rückrunde erneut 17 Punkte holen, sollte das gegen den Abstieg reichen.