Die gute Tat Ein Geiz-Tag für die Ressourcen

Heute wird mal mit Lust gespart – zum Beispiel an Energie und Abfall.

Doppelt gut: Seife am Stück nehmen und dann noch auf eine Verpackung verzichten.

Foto: Swen Pförtner

Sicher, am besten ist es, wenn man seine Lebensgewohnheiten dauerhaft umstellt, um Ressourcen zu sparen. Aber da gehört schon viel Wille und Ausdauer zu. Und bevor man nach kurzer Zeit entnervt aufgibt und sich gar nicht mehr um eine Verbesserung der eigenen Energie- und Entsorgungsbilanz schert, gibt man lieber mal für einen Tag den Öko-Streber. Deswegen soll es heute mal ein Spartag sein, ein  Dienstag, an dem für die Umwelt geknausert wird, wo es geht: Die Hände waschen mit einem Stück Seife (nicht aus der Plastikflasche), die Zähne mal wieder mit der Handbürste putzen und die elektrische aus lassen; beim Verlassen der Wohnung nicht nur alle Lichter und Standby-Geräte ausmachen, sondern auch die Heizkörper runterdrehen; mit dem Rad statt dem Auto ins Büro fahren; in der Mittagspause auf Porzellangeschirr und mit „echtem“ Besteck essen; abends dann beim Einkaufen eine Jute-Tasche mitnehmen, auf Plastiktüten für Obst und Gemüse verzichten, ebenso auf das Stück Fleisch zum Abendessen. Zuhause bleibt dann noch der Fernseher aus, stattdessen wird ein Buch gelesen. Und dann geht’s mit gutem Gewissen ins Bett. Wiederholung folgt.