Wlan Düsseldorf Stadt Düsseldorf will 115 neue Wlan-Standorte schaffen
Düsseldorf · Kostenloser Internet-Zugang ist in vielen Orten mit Publikumsverkehr geplant — von der Kfz-Zulassungsstelle über die Bürgerbüros bis zur Jugendfreizeiteinrichtung.
Vor mehr als zwei Jahren schon hatte der Stadtrat die Verwaltung gebeten, eine Liste vorzulegen, welche städtischen Einrichtungen mit hohem Publikumsverkehr mit einem kostenlosen Internetzugang für Besucher ausgestattet werden können. Am kommenden Donnerstag legt der Beigeordnete Andreas Meyer-Falcke dem Personal- und Organisationsausschuss das Ergebnis vor.
Danach sollen 115 Standorte über die städtische Infrastruktur einen kostenlosen Internetzugang bekommen. In einem ersten Schritt soll das Angebot nur Grundfunktionen (Startseite der Stadt, Jugendschutzfilter) enthalten. Perspektivisch indes sollen dann standortbezogene Mehrwertdienste angeboten werden. Für die erforderliche Netzwerktechnik muss die Stadt gut 140 000 Euro investieren.
Auch die Jugendfreizeitstätten sollen Wlan bekommen
Vorrangig bedacht werden 35 Standorte mit hohem Publikumsverkehr, also insbesondere die Wartebereiche in den Bürgerbüros, im Straßenverkehrsamt, Rathaus, Tourist-Informationen und Kulturinstitute (vor allem Museen) der Stadt. In der zweiten Prioritätsstufe kommen 25 weitere Standorte hinzu, dabei handelt es sich unter anderem um das Dientsleistungszentrum an der Willi-Becker-Allee, das Technishce Rathaus an der Brinckmannstraße und Auf’m Hennekamp, die Volkshochs chule am Bertha-von-Suttner-Platz.
Darüber hinaus empfiehlt das Hauptamt, weitere 55 Orte mit regelmäßigem Publikumsverkehr mit Wlan auszurüsten, darunter sind das Standes- und das Gesundheitsamt, Fundbüro, 35 Jugendfreizeiteinrichtungen, zehn Außenstellen des Bezirkssozialdienstes oder die Gewerbemeldestelle.
Der Zugang für die Bürger soll über das städtische Multiservicenetz erfolgen. Dafür müssten an den Standorten „Wlan-AccessPoints“ installiert werden, die dann als Schnittstelle zwischen der städtischen Netzwerkinfrastruktur und den externen kabellosen Geräten wie Smartphones fungieren würden. Zugleich werde sichergestellt, dass die Nutzer keinen Zugriff auf das städtische Netz erlangen können.